Ehrung für Tanja Scholten und Martinsverein in Ratingen

Ehrung für Tanja Scholten und Martinsverein in Ratingen

In der Stadt Ratingen fand eine besondere Ehrung statt. Die Tanja Scholten, eine engagierte Bürgerin, wurde für ihr außergewöhnliches Engagement geehrt. Die Martinsgemeinde in Ratingen, eine Institution, die sich für die Förderung von sozialen Projekten einsetzt, wurde gleichfalls für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Die Ehrung war ein Zeichen der Anerkennung für die beiden Preisträger, die sich durch ihre sozialen Verdienste und ihr Engagement für das Gemeinwohl hervorgetan haben. Die Feierstunde war ein beeindruckender Beweis dafür, dass die Stadt Ratingen ihre aktivsten Bürger und Institutionen zu schätzen weiß.

Ehrung für Tanja Scholten und Martinsverein in Ratingen

Am 11. Mai jährt sich der Tag, an dem Ratingen von den furchtbaren Ereignissen in Ratingen-West erschüttert wurde. Die Hilfskräfte von Feuerwehr und Polizei wurden brutal angegriffen und zum Teil schwer verletzt. Die Bevölkerung war schockiert.

Viele Kerzen wurden am Bürgerhaus aufgestellt und in der Folge entwickelte sich eine große Spendenaktion, die die Betreuung für die verletzten Hilfskräfte und ihre Familien bis heute unterstützt. Aufgerufen zu dieser Anteilnahme hatte Tanja Scholten, spontan und aus einem Empfinden großer Hilflosigkeit.

Bei der Verleihung der Johanna-Flinck-Ehrennadel durch die Ratinger We-iter am vergangenen Samstag im Museum der Stadt Ratingen beschrieb sie noch einmal, was dieser Angriff auf die menschlichen Werte unserer Gesellschaft bedeutet und, dass die Hilfe für die verletzten Hilfskräfte und die Achtung vor der täglichen Arbeit von Polizei und Feuerwehr nicht nachlassen darf.

Höchste Auszeichnung für Engagement und Hilfe

Die Ratinger We-iter konnten am Veranstaltungstag auch ihr 40-jähriges Bestehen feiern. Die Vorsitzende, Hildegard Pollheim, schilderte die Entwicklung des Frauen-Vereins und erläuterte die Bedeutung der Johanna-Flinck-Ehrennadel, mit der Tanja Scholten für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet wurde.

Überreicht wurde auch eine Ehrennadel für den Erhalt des Brauchtums, in diesem Jahr an die Martinsfreunde Ratingen. In seiner Laudatio erinnerte Michael Lumer, Vorsitzender des Heimatvereins Ratingen, an die bis heute lebendige Geschichte von St. Martin. Er beschrieb die Entwicklung und Bedeutung der Ratinger Martinszüge für die Kinder in unserer Stadt.

„Der erste organisierte Martinszug fand 1894, also vor 130 Jahren, in Ratingen statt. 1902 nahmen schon 2.200 Kinder teil. Bis in die 50er Jahre organisierte die Stadtverwaltung die Züge, danach übernahm Otto Samans diese Aufgabe. Er veranlasste die Gründung der Vereinigung der Martinsfreunde Ratingen, dessen Vorsitzende, Alexandra Töpfer, sich heute mit ihrem Team um die Organisation von mittlerweile 12 Martinszügen kümmert, an denen rund 3000 Kinder teilnehmen.“

Er dankte den Martinsfreunden für ihr Engagement und bat sie, sich auch weiterhin um den Erhalt dieses wichtigen Brauchtums zu kümmern. „Erhalten Sie die helle Freude der Kinder daran, mit dem St. Martin durch die Stadt zu ziehen und an diesem faszinierenden Ereignis teilzunehmen“.