Düsseldorf: Ausstellung über die Rolle der Kunst nach der Corona-Pandemie

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Düsseldorf: Ausstellung über die Rolle der Kunst nach der Corona-Pandemie

Die Kunstszene in Düsseldorf erlebt einen neuen Aufschwung. Die jüngste Ausstellung im Kunstmuseum Düsseldorf widmet sich der Rolle der Kunst nach der Corona-Pandemie. Unter dem Titel Kunst nach Corona präsentiert die Ausstellung eine Vielzahl von Werken, die die Künstler während der Pandemie geschaffen haben. Die Ausstellung möchte aufzeigen, wie die Kunst die Covid-19-Krise beeinflusst hat und wie die Künstler auf die neue Realität reagiert haben. Mit dieser Ausstellung möchte das Kunstmuseum Düsseldorf einen Beitrag leisten, um die Kunst nach Corona neu zu definieren.

Kunst nach Corona: Ausstellung in Düsseldorf zeigt die Rolle der Kunst in unsicherer Zeit

Die Suche nach temporären Ausstellungsorten hat Heike Sturm, Geschäftsführerin des gemeinnützigen Kunstvereins 701, zu ungewöhnlichen Gebäuden geführt. Diesmal ist es das denkmalgeschützte Ballhaus im Nordpark, das als Ausstellungsort dient.

Der BallhausKonzern: Eine ungewöhnliche Ausstellungsorte im Nordpark

Der BallhausKonzern: Eine ungewöhnliche Ausstellungsorte im Nordpark

In dieser Ausstellung präsentieren je drei Künstler aus Düsseldorf und Seoul ihre Werke. Dream and Deed markiert den Abschluss einer ambitionierten, spannenden Dilogie, die in enger Kooperation zwischen dem 2005 gegründeten Verein 701 und der CAN-Foundation in Südkorea entstanden ist.

Die Kuratoren Frank Boehm und Doyoun Kim sagen: Die Arbeiten setzen sich kritisch mit der Rolle der Kunst in diesen instabilen Zeiten auseinander. Die globalen Auswirkungen der jüngsten Pandemie werden auf unterschiedliche Weise thematisiert.

Einige der ausgestellten Werke sind:

  • Jung Seung aus Seoul zeigt seine Installation Prometheus String, eine 3-D-Druck-Skulptur, die durch Roboterbewegungen, Echtzeit-LED-Beleuchtung und KI-gesteuerte Publikumsinteraktion permanent verändert wird.
  • Moonmo Yang aus Düsseldorf und Seoul hat ihre Acryl-Arbeiten mit dem Titel Mother's Memories of Her Father wie ein Möbelstück auf Rollen inszeniert.
  • Jiyoung Yoon aus Berlin setzt den Betrachter in einen Bürostuhl samt Massagekissen und erzählt per Video die Geschichte eines an Parkinson erkrankten Mannes.
  • Mira Mann hat getrocknete Sonnenblumen auf Notenständern arrangiert, begleitet von einer Liedzeile Where should we?.
  • Silke Schönfeld verschmilzt ihre persönlichen Familien-Erinnerungen mit kollektivem Erinnern in dem Film Kindergeburtstag.
  • Conrad Müller konzentriert sich auf digitale Prints von Sonnenmotiven, die er auf mehr als zwei Meter hohe Holzrahmen mit Museumsglas montiert.

Die Ausstellung Dream and Deed ist bis zum 26. Mai im Ballhaus, Kaiserswerther Straße 390b, von Donnerstag bis Sonntag, jeweils 14 bis 19 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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