Im Herzen von Mönchengladbach, im BIS-Zentrum, wird bald einzigartiges Theaterleben zu erleben sein. Das Experimentelle Theater bereitet sich auf eine Premiere vor, die alle Sinne auf Trab bringt. Unter dem Titel 'SCHREI auf HASIFIKATION' wird ein avantgardistisches Projekt realisiert, das die Grenzen des Theaters neu definiert. Die Künstlerinnen und Künstler des Ensembles haben sich aufgemacht, die Zuschauer auf eine Reise in eine Welt zwischen Fiktion und Realität mitzunehmen. Mit ungewöhnlichen Inszenierungen und innovativen Bühnenbildern wird das Publikum in einen Strudel aus Emotionen und Reflexion gezogen. Wir dürfen gespannt sein, was uns diese neue Produktion im BIS-Zentrum bereithält!
ERÖFFNUNG DER ERSTAUNEN
Ein Stück über die Schwierigkeit, neue Wurzeln zu finden
ERLEBEN DES EXPERIMENTALEN THEATER
Schrei auf Hasifikation im Mönchengladbacher BIS-Zentrum
Es ist ein tristes Bild, das sich den Besuchern im Kulturzentrum BIS zu Beginn dieses Abends bietet. Laurie, gespielt von Dorothee Frings, kauert in einem weißen Kleid vor einem weißen Schrank, weiße Leinwände bilden die Wände ihres Zimmers. Sie bewegt sich kaum, ihre Stimme erklingt nur vom Tonband. Dann klingelt Hasimir, alias Martin Bayer, an ihrer Tür und stellt ihr Leben auf den Kopf.
Bei seinem ersten Auftritt bekommt man ein mulmiges Gefühl. Hasimir sagt, er könne Menschen Angst machen, sie aber auch davon befreien. Kurz darauf wirkt er eher sympathisch. Er bringt Farbe in Lauries Leben, buchstäblich und metaphorisch. Sie spielen und lachen miteinander, bedecken die weißen Wände ihres Zimmers mit bunten Kritzeleien und bewerfen sich mit Farbbomben.
Doch bald kommt wieder die andere Seite von Hasimir zum Vorschein. Die Geschichte wird nicht endgültig geklärt, ob Hasimir überhaupt real ist. Es regt Hasifikation die Zuschauer zum Nachdenken an.
Laura Heyer, die Mixed-Media-Künstlerin, die das Kooperationsprojekt mit Schrei Auf e.V. leitet, sagt: Angst kann Schaden verursachen, uns aber auch davor bewahren. Die Idee zum experimentellen Theaterstück Hasifikation hatte sie bei einem Urlaub in Frankreich.
Weitere Aufführungen von Hasifikation finden am 11. und 12. Mai im BIS an der Bismarckstraße 97 statt. Einlass ist jeweils um 19.30, Tickets kosten 16,52 Euro.
Viele Gäste bleiben nach der Vorstellung, um sich miteinander und mit den Beteiligten noch über ihre Eindrücke auszutauschen.
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