Kegelbahnläutchen Kevelaer wird von Aachener Vampir-Freunden geschlagen: 3:21-Schlappe für die Königsfamilie
Im spannenden Vampir-Derby zwischen dem Kegelbahnläutchen Kevelaer und den Aachener Vampir-Freunden hat sich die Favoritenrolle umgedreht. Die Königsfamilie, die sich als Siegesgewiss in das Spiel begab, musste sich am Ende mit einer klaren 3:21-Niederlage zufriedenstellen. Die Aachener Vampir-Freunde zeigten eine überzeugende Leistung und konnten ihre Stärke auf dem Kegelbahngelände unter Beweis stellen. Die Frage nach der Ursache für die Niederlage der Königsfamilie bleibt jedoch weiterhin offen. Wurde die Vorbereitung nicht genügend oder war es einfach ein schlechter Tag?
KEVELAER KINGS LIDEN ERSTEN HEIMSCHLÄGER
Die Kevelaer Kings warten nach dem zweiten Spieltag in der Football-Verbandsliga weiter auf einen Sieg. Gegen die favorisierten Aachen Vampires gab es beim ersten Heimspiel des Jahres im Kevelaerer Hülspark-Stadion eine 3:21 (0:6, 0:15, 0:0, 3:0)-Niederlage.
Nach einer desolaten ersten Hälfte war die Vorentscheidung bereits gefallen. Im ersten von vier Spielabschnitten erwischten die Gäste mit ihrem zweiten Ballbesitz die gegnerische Defense auf dem falschen Fuß und gingen per Touchdown in Führung.
Danach änderte sich für längere Zeit am Ergebnis nichts mehr, obwohl für die Kevelaerer die Möglichkeiten da waren, den Spielstand zu verkürzen. Durch eine Interception von Lukas Eberschneider eroberten die Kings den Ball in der gegnerischen Hälfte und die Defense sorgte noch einmal für eine kurze Feldposition.
Doch die Offense konnte aus den Chancen kein Kapital schlagen – ein Punt und später ein Fumble an der 16-Yards-Linie des Gegners sorgten dafür, dass es beim 0:6 blieb.
Gegen Ende des zweiten Viertels verlor auch die Defense den Faden und konnte die Gäste bei zwei Angriffsserien nicht stoppen.
AACHENER VAMPIRES SIEGEN IN KIEVELAER MIT 21:3 UND SETZEN SIEGLOSIGEN KÖNIGSFAMILIE ZU GRIECHISCHEN ZEITEN
Die Vampires erzielten so noch zwei unbeantwortete Touchdowns und gingen mit einer 21:0-Führung in die Pause. „Die Führung war verdient“, sagte Kevelaers Head Coach Rene Artz: „Wir hatten uns viel vorgenommen und waren in der ersten Hälfte etwas zu nervös. Aachen hat jeden Fehler eiskalt ausgenutzt. In der Halbzeit haben wir einige Dinge umgestellt und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten.“
In der zweiten Hälfte kam die Offensive der Vampires noch mehrere Male gefährlich nahe an die Endzone der Kings heran, konnte da aber immer wieder rechtzeitig gestoppt werden und blieb ohne weitere Punkte.
Die Kings selbst bewegten den Ball phasenweise ordentlich und vielversprechend, leisteten sich bei dem Versuch, eine Aufholjagd einzuleiten, aber zu viele Ballverluste.
Immerhin gelang Jannis Knäpper kurz vor Schluss nach einem gelungenen Angriff ein Field Goal, um zumindest nicht zu Null besiegt worden zu sein.
„Man sah gerade in der zweiten Hälfte, wie das Team immer weiter zusammenwächst“, sagte Artz. „Wir werden die Niederlage in den nächsten Wochen aufarbeiten und im nächsten Spiel wieder angreifen.“
Weiter geht es am 1. Juni mit einem Spiel beim Aufsteiger Oberhausen Tornados. Am 15. Juni wird Remscheid Amboss zum nächsten Heimspiel im Hülsparkstadion zu Gast sein.
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