Remscheid soll bei internationaler Klimakonferenz in den Blickpunkt rücken

Remscheid soll bei internationaler Klimakonferenz in den Blickpunkt rücken

Die Stadt Remscheid ist bereit, ihre umweltfreundlichen Initiativen auf der internationalen Bühne zu präsentieren. Im Rahmen der internationalen Klimakonferenz soll die Stadt ihre Maßnahmen zum Klimaschutz vorstellen und sich als Vorbild für andere Städte präsentieren. Die Stadtverwaltung von Remscheid hat sich bereit erklärt, die erfolgreichen Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien und des Umweltschutzes zu präsentieren. Die Teilnahme an der Konferenz bietet Remscheid die Chance, sich als aktiver Akteur im Kampf gegen den Klimawandel zu positionieren und seine umweltfreundlichen Ziele auf internationaler Ebene zu verankern.

Remscheid auf internationaler Bühne: Zukunftsschäfer im Fokus

Die Stadt Remscheid ist Gastgeber des „Future Cleantec Festival“, einem internationalen Event, das sich dem Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz widmet. Vom 27. bis 28. Mai treffen sich 275 Teilnehmer aus über 25 Nationen in Remscheid, um Lösungen für klimafreundliche Projekte zu entwickeln und Ideen für Kooperationen auszutauschen.

Remscheid überzeugt mit innovativen Lösungen für den Klimaschutz

Die Stadt Remscheid zeigt sich als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Bei dem Festival geht es um die Entwicklung innovativer Lösungen, die auch in Entwicklungsländern umsetzbar sind. Die Veranstaltung wird von mehreren Organisationen der Vereinten Nationen begleitet.

„Es werden innovative Lösungen geschaffen, die auch in Entwicklungsländern umsetzbar sind“, berichtete Vanessa Völkel von der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO).

Innovative Lösungen für den Bausektor und die energieintensiven Industrien

Das Festival konzentriert sich auf die Entwicklung von Lösungen für den Bausektor und die energieintensiven Industrien. Die Stadt Remscheid selbst hat Pläne, um nachhaltiger zu werden. Beim Outlet-Projekt in Lennep soll Beton des Röntgen-Stadions recycelt und heimisches Holz verwendet werden.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) kündigte an, dass er die FCA-Besucher beim Nachfolge-Festival im Jahr 2026 über die Baustelle in Lennep führen wird, um zu zeigen, dass Remscheid viel Potenzial und viele Innovatoren hat.

Ein Info-Podcast-Bus auf dem Rathausplatz

Ein Info-Podcast-Bus wird auf dem Rathausplatz parken, um kurze Beiträge im Stil der „Sendung mit der Maus“ zu produzieren. Der Remscheider Hörfunk-Journalist Horst Kläuser wird die Beiträge produzieren, um die komplexen Themen des Festivals leicht verständlich zu machen.

Zielgruppe: Politische Entscheider in den Hauptstädten

Ziel der Veranstaltung ist es, politische Entscheider in den Hauptstädten von den Botschaften des Festivals zu überzeugen. Dafür werden Zusammenfassungen der Ergebnisse erstellt.

Remscheid - eine Stadt mit besonderem kollaborativen Spirit

Vanessa Völkel attestierte der Stadt Remscheid einen „besonderen kollaborativen Spirit“, den man so in keiner anderen deutschen Stadt finde.

Die Stadt Remscheid als Gastgeber

Die Stadt Remscheid stellt viele öffentliche Gebäude im Herzen der Innenstadt für das Festival zur Verfügung. Neben dem Teo Otto Theater und der Stadtbücherei sind auch die beiden Sitzungssäle im Rathaus Orte von Veranstaltungen.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) sagte, dass Remscheid nicht nur Gastgeber des Klimaschutzfestivals, sondern auch interessierter Zuhörer sei. „Auch wir denken darüber nach, wie die Zukunft des Bauens aussieht.“

Das Thema Grüner Wasserstoff für Remscheid

Baudezernent Peter Heinze betonte, dass vor allem das Thema Grüner Wasserstoff für Remscheid wichtig sei. Es gebe viele Firmen in der Werkzeugstadt, „die sehr viel Energie verbrauchen“. Vom Festival erhofft er sich „Inspiration für die heimische Wirtschaft“.

Logistik und Shuttle-Busse

Die Organisatoren haben auch an die Logistik gedacht und Shuttle-Busse organisiert, um die Gäste von den Flughäfen Köln und Düsseldorf nach Remscheid zu bringen. Dies soll verhindern, dass die Gäste auf den letzten Kilometern stranden.

Peter Schniering, Gründer der Denkfabrik Future Cleantec Architects (FCA), sagte, dass er seine Heimatstadt bei den internationalen Gästen einen positiven Eindruck hinterlassen möchte. „Wir putzen die Stadt heraus. Wir stellen sie in ein gutes Licht, damit sie strahlen kann.“