- Wesel: Esel-Rock-Festival steht vor Finanzierungslücke: Geldnot droht für beliebtes Open-Air-Event
- EselRockFestival: Finanzielle Unsicherheiten für das beliebte OpenAirEvent
- Das Festival wächst stetig
- Kosten steigen, Fördermittel fehlen
- Fördermittel aus dem Bundesprogramm Neustart Kultur fehlen
- Fördermitgliedschaft als Lösung
- Inklusion auf dem Festival
Wesel: Esel-Rock-Festival steht vor Finanzierungslücke: Geldnot droht für beliebtes Open-Air-Event
Das Esel-Rock-Festival, eines der beliebtesten Open-Air-Events in der Region, steht vor einer finanziellen Herausforderung. Ein Finanzierungsloch von mehreren zehntausend Euro bedroht die Durchführung des Festivals. Die Organisatoren suchen dringend nach Lösungen, um die Geldnot zu überwinden und das Festival zu retten. Die Zukunft des Esel-Rock-Festivals hängt von der erfolgreichen Überwindung dieser finanziellen Hürde ab. Die Fans des Festivals halten den Atem an und hoffen auf eine Lösung, um das Festival zu retten.
EselRockFestival: Finanzielle Unsicherheiten für das beliebte OpenAirEvent
Das EselRockFestival in Wesel steht vor einer Finanzierungslücke. Der gemeinnützige Verein hinter dem Festival könnte im nächsten Jahr Schwierigkeiten haben, die Finanzen aufzubringen. Doch für dieses Jahr ist noch genügend Geld da, erklärt Vorsitzender Simon Bleckmann gegenüber unserer Redaktion.
Das Festival wächst stetig
Seit 2008 findet das Esel-Rock-Festival beinahe jährlich im Heubergpark statt. Nur die Ausgabe 2020 musste wegen der Pandemie ausfallen. Seit seiner Gründung ist das Festival stetig gewachsen. Kamen 2008 knapp 7000 Besucher, sind die Zahlen mittlerweile fünfstellig.
Kosten steigen, Fördermittel fehlen
Die Kosten für das Festival sind in dieser Zeit auch gestiegen: Das erste Festival schlug noch mit ungefähr 30.000 Euro zu Buche. Im vergangenen Jahr waren es knapp 197.000 Euro. Seit seinem Beginn ist der Eintritt für das Festival aber kostenlos.
Fixkosten von 100.000 Euro
Allein die Fixkosten für das Festival liegen in diesem Jahr bei ungefähr 100.000 Euro, erzählt Bleckmann. Da steht dann aber auch noch keine Band auf der Bühne. Insgesamt belaufen sich die Kosten des Festivals voraussichtlich auf mehr als 160.000 Euro.
Fördermittel aus dem Bundesprogramm Neustart Kultur fehlen
In den Jahren nach der Pandemie ist das Festival vor allem auch mit Geldern aus dem Bundesprogramm Neustart Kultur gefördert worden. Letztes Jahr waren das noch 86.000 Euro, im Jahr davor sogar 100.000 Euro. Doch dieser Topf ist mittlerweile ausgeschöpft.
Fördermitgliedschaft als Lösung
Der Verein führt nun eine Fördermitgliedschaft ein, um die Finanzierungslücke zumindest in Teilen zu schließen. Bereits für 2,50 Euro im Monat können Esel-Rock-Fans in Zukunft das Musikfestival unterstützen.
Ziel: 2008 Fördermitglieder
Das Ziel seien mindestens 2008 Fördermitglieder. Warum 2008? Das erste Esel-Rock-Festival fand im Jahr 2008 statt. Außerdem würden 2008 Mitglieder knapp 60.000 Euro bedeuten, damit könnten wir schon gut arbeiten, erklärt Bleckmann.
Inklusion auf dem Festival
Neu ist, erzählt Bleckmann, eine Kooperation mit der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. Deren inklusives Team F besteht aus Menschen mit und ohne Handicap und wird dieses Jahr mit den ehrenamtlichen Helfern auf dem Esel-Rock zusammenarbeiten.
Das Line-up des Festivals
Auf den insgesamt drei Bühnen werden zudem Bands stehen wie Raum 27, Rogers und Cat Ballou. Am Samstagabend spielen Le Fly und 257ers direkt hintereinander. Darauf freue er sich besonders, sagt Simon Bleckmann: Ich glaube, das wird ein derber Abriss.
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