Sparkassen, Postbanken und andere Banken schließen immer mehr Filialen und Automaten

Sparkassen, Postbanken und andere Banken schließen immer mehr Filialen und Automaten

Die deutsche Bankenlandschaft wird immer dünner. Immer mehr Filialen und Automaten werden von Sparkassen, Postbanken und anderen Banken geschlossen. Diese Entwicklung bringt nicht nur Veränderungen für die Kunden, sondern auch für die Mitarbeiter mit sich. Wir werden in diesem Artikel die Gründe für diese Entwicklung untersuchen und die Auswirkungen auf die Zukunft der Bankenbranche analysieren.

Banken schließen sich zurück: Filialen und Geldautomaten werden immer seltener

Ein Problem, das insbesondere ältere Menschen betrifft: Banken und Sparkassen ziehen sich weiter aus der Fläche zurück. Immer mehr Filialen und sogar Geldautomaten verschwinden. Die Folgen sind besorgniserregend.

Ein Blick auf die Zahlen macht deutlich, dass die Sparkassen im Rheinland ihre mit Mitarbeitern besetzten Geschäftsstellen seit 2014 um 40 Prozent reduziert haben. Heute gibt es nur noch 605 Filialen, wie aus Berichten des Rheinischen Sparkassen- und Giroverbands (RSGV) hervorgeht.

Ähnlich ist die Lage in Westfalen: Die Zahl der Filialen (ohne SB-Stellen) ist seit 2014 um 50 Prozent auf 586 gesunken.

Private Banken kürzen ohnehin viel Service vor Ort: „Seit 2021 haben wir rund die Hälfte unserer Filialen geschlossen“, sagt die Sprecherin der Commerzbank. Heute stehe man den Kunden bundesweit mit rund 400 Filialen zur Verfügung.

Auch die Deutsche Bank hat die Zahl der Filialen in NRW auf 103 reduziert, nennt aber die Zahl von 2014 nicht.

Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Wie werden ältere Menschen, die nicht an digitale Banking-Angebote gewöhnt sind, in Zukunft ihre Bankgeschäfte erledigen können? Wie werden sie ihre Geldgeschäfte führen, wenn Filialen und Geldautomaten immer seltener werden?

Es bleibt abzuwarten, wie die Banken und Sparkassen auf diese Fragen reagieren werden. Eines ist jedoch sicher: Die Zurückziehung der Banken aus der Fläche wird ein Problem bleiben, das nicht nur ältere Menschen betrifft, sondern die gesamte Gesellschaft.