Rommerskirchen: Hoher Zulauf zum Dorffest in Sinsteden
Am vergangenen Wochenende fand in Sinsteden, einem Ortsteil der Gemeinde Rommerskirchen, das alljährliche Dorffest statt. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Besucher an, die sich auf leckeren Essen, erfrischende Getränke und unterhaltsame Musik freuten. Der hohe Zulauf zum Dorffest war ein voller Erfolg und übertraf die Erwartungen der Organisatoren. Die Besucher konnten sich auf viele Attraktionen freuen, darunter Kinderbelustigungen, Livemusik und ständige Verpflegung. Das Dorffest in Sinsteden hat sich damit als eines der beliebtesten Veranstaltungen in der Region etabliert.
Rommerskirchen: Rekordzulauf zum Dorffest in Sinsteden
Vor zwei Jahren hatte der St.-Maternus-Bürgerschützenverein Sinsteden entschieden, kein eigenes Schützenfest mehr zu feiern, nachdem die Zahl der Mitglieder stark gesunken war. Statt eines Schützenfestes sollte alternativ ein Dorffest gefeiert werden.
Am Wochenende wurde zum zweiten Mal ein Dorffest gefeiert: Das tolle Wetter wird seinen Teil dazu beigetragen haben, dass das Fest ein voller Erfolg wurde. Angelika Schmidt, Vorsitzende des neuen Bürgervereins, der das Dorffest organisiert hatte, strahlte mit der Sonne um die Wette.
Es zeichnete sich dank der großen Resonanz sehr schnell ab, dass die Sinstedener es zu schätzen wissen, dass es das Dorffest gibt. Als das Fest am Samstag um 14 Uhr eröffnet wurde, waren schon viele Besucher in der alten Schule beziehungsweise auf dem Außengelände.
Zur Eröffnung spielten das Tambourcorps Sinsteden und die Dudelsackband Erft Area Pipes & Drums auf. Die Musiker mit den Schottenröcken kamen wegen der reichlichen Verwendung des karierten Wollstoffs mächtig ins Schwitzen. Aber sie waren auch stolz: Wir haben vor einer Woche an den internationalen Meisterschaften in Peine teilgenommen und haben dort den dritten Platz belegt, sagte Frank Leyser.
Es war ein Geben und Nehmen: Die Musiker der Erft Area Pipes & Drums dürfen in der alten Schule proben, dafür spielten sie nun gratis auf. Eine Kostprobe ihres Könnens gaben auch die Gilbach-Müs und -Pänz mit ihren Tanzeinlagen.
Die Sinstedener freuten sich auch über das Erscheinen von Polit-Prominenz: Am Samstag schaute die Stellvertretende Landrätin Katharina Reinhold vorbei, am Sonntag Bundestagspolitiker Hermann Gröhe.
Eines der Sinstedener Originale engagiert sich bei der Karnevalsgesellschaft Rut-Wieß Rommerskirchen. Josef Klasen mit dem charakteristischen Zwirbelbart erklärte Folgendes: Ich bin in Sinsteden geboren worden, bei meiner Oma im Bett, und darauf bin ich stolz.
Am Sonntag schlug Angelika Schmidt am Ehrenmal nachdenkliche Töne an: An dem Denkmal für die Sinstedener, die in den beiden Weltkriegen gefallen sind, erklärte sie mit Bezug auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Überfall der Hamas auf friedlich feiernde junge Leute: Unser Lebensgefühl ist in eine Schräglage geraten.
Losgelöst davon und auf das Leben im Dorf bezogen, erinnerte Angelika Schmidt daran, dass die Alte Schule gemietet werden kann. Die Einnahmen kommen dem Bürgerverein zugute. Und sie gab zu verstehen, dass am 29. September das 20-jährige Bestehen des Dorfcafés in der alten Schule gefeiert wird. Derweil wurde der frühere Schützenpräsident Otto Bienert zum Ehrenpräsidenten des Bürgervereins ernannt.
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