Ukraine: Tausende Zivilisten fliehen vor russischer Offensive - humanitäre Krise in Ost-Ukraine eskaliert

Die humanitäre Krise in Ost-Ukraine hat in den letzten Tagen dramatisch zugenommen. Tausende Zivilisten sind vor der russischen Offensive geflohen, um ihr Leben zu retten. Die Lage in der Ostukraine ist immer kritischer geworden, seit die Kämpfe zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten eskaliert sind. Die Zahl der Flüchtlinge nimmt ständig zu, während die humanitäre Lage in der Region immer dramatischer wird.

Die internationale Gemeinschaft hat bereits Alarm geschlagen und fordert umgehende humanitäre Hilfe für die betroffene Bevölkerung. Die Ukraine und Russland werden aufgerufen, ihre Anstrengungen zu intensivieren, um eine friedliche Lösung des Konflikts zu finden. Doch bislang bleibt die Lage in der Ostukraine unruhig und unsicher.

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Russische Offensive eskaliert: Tausende Zivilisten fliehen vor russischem Artilleriebeschuss

Die russische Offensive in der Ostukraine eskaliert. Tausende Zivilisten fliehen vor dem russischen Artilleriebeschuss. Nach Angaben des Polizeichefs der Region, Wolodymyr Tymoschko, greifen die Russen mit heftigem Artillerie- und Mörserbeschuss an. Die Kämpfe konzentrieren sich am Sonntagnachmittag auf Wowtschansk. Die Truppen sind außerhalb der Stadt und nähern sich von drei Seiten.

Humanitäre Katastrophe in Ostukraine: Russische Truppen treiben Zivilisten vor sich her

Humanitäre Katastrophe in Ostukraine: Russische Truppen treiben Zivilisten vor sich her

Die russischen Truppen verfolgen eine Taktik der verbrannten Erde und versuchen, den Ort von der Karte zu tilgen. Ein Team der Nachrichtenagentur AP konnte aus einem nahe gelegenen Ort Rauch aus Wowtschansk aufsteigen sehen. Die Stadt lag unter heftigem Artilleriebeschuss. Helfer versuchten, die verbliebenen 17.000 Bewohner von Wowtschansk in Sicherheit zu bringen. Die meisten von ihnen waren ältere Menschen.

„Stop der russischen Offensive ist Aufgabe Nummer eins“, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Entlang der sogenannten Grauen Zone an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine bei Charkiw sind viele ukrainische Dörfer von den Verteidigern eher wenig befestigt. Mindestens eine ukrainische Militärtruppe, eine Spezialeinheit der Nationalgarde, bestätigte aber am Wochenende ihren Rückzug aus der Region.

Russland verfolgt eine Taktik der verbrannten Erde

Russland verfolgt eine Taktik der verbrannten Erde

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Sonntag mit, russische Soldaten hätten vier Dörfer entlang der Grenze der Region Charkiw erobert, zusätzlich zu fünf Dörfern am Samstag. Die ukrainische Führung bestätigte die russischen Bodengewinne zunächst nicht. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nannte es aber eine vordringliche Aufgabe, die russische Offensive in der Gegend durchkreuzen.

„Ob wir in dieser Aufgabe erfolgreich sind, hängt von jedem Soldaten, jedem Feldwebel, jedem Offizier ab“, sagte Selenskyj.

Zivilisten fliehen vor dem Krieg

Seit Freitag seien mindestens 4000 Zivilisten aus der Region Charkiw geflohen, teilte Gouverneur Oleh Syniehubow am Sonntag mit. Russische Invasionstruppen hätten in den vergangenen 24 Stunden 27 Siedlungen angegriffen.

Analysten sagten, der russische Vorstoß ziele darauf ab, den Munitionsmangel der Ukrainer auszunutzen, bevor versprochene westliche Nachschublieferungen die Front erreichen. Indem ukrainische Soldaten im Nordosten gebunden werden, könnte Russland weiter im Süden ebenfalls eine Offensive vorantreiben.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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