US-Präsidentschaftswahl: Biden oder Trump - wen bevorzugt Wladimir Putin?

Die US-Präsidentschaftswahl ist in vollem Gange und die Welt beobachtet gespannt, wie sich die Beziehung zwischen den Kandidaten Joe Biden und Donald Trump zu Russlands Präsident Wladimir Putin entwickelt. Die Frage, wer von den beiden Kandidaten Wladimir Putin lieber ist, wirft interessante Diskussionen und Spekulationen auf. Biden, mit seiner langjährigen politischen Erfahrung und seiner diplomatischen Herangehensweise, könnte eine neue Ära der US-russischen Beziehungen einläuten. Auf der anderen Seite hat Trump, trotz seiner kontroversen Beziehung zu Putin, in der Vergangenheit versucht, die Beziehungen zu Russland zu verbessern. Die Entscheidung, wer letztendlich Wladimir Putin lieber ist, könnte weitreichende Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft haben.

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Trump oder Biden? Putin's Präferenz enthüllt sich in US-Präsidentenwahl-Dynamik

Fast alle westlichen Beobachter sind sich einig, dass die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten eine Katastrophe für die Ukraine und ein Triumph für Kremlchef Wladimir Putin darstellt. Doch ist das wirklich so klar? Der russische Präsident selbst hat bei einem Interview im Februar dieses Jahres eine Präferenz für den Amtsinhaber Joe Biden erkennen lassen. „Biden ist erfahrener. Er ist vorhersehbar, er ist ein Politiker der alten Schule“, sagte Putin auf eine entsprechende Frage des russischen Staatsfernsehens. Und man kann mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass dies vorher abgesprochen war. Auch hier winken die meisten eher ab. Das sei Propaganda, um nicht klar für Trump Partei zu ergreifen. Der Herausforderer reagierte entsprechend gelassen.

Es bleibt bei den meisten dabei: Putin hat bei Trump freie Hand, die Unterstützung der Ukraine wird halbiert, der Zusammenbruch der Front ist beim zögerlichen Engagement der Europäer nur eine Frage der Zeit. Niemand weiß, was Putin wirklich denkt. Nicht einmal der US-Geheimdienst oder die eigene enge Führungsschicht in Moskau. Aber der Kremlchef ist ein Analytiker, hochintelligent, absolut rücksichtslos, aber er bedenkt seine Aktionen, auch wenn sie von hohen Risiken begleitet sind. Kurz: Putin ist ein rationaler Bösewicht, der kühl abwägt. Und da dürfte Biden für ihn tatsächlich berechenbarer sein.

US-Wahlkampf mit InfluencernTotal digitalUS-Wahlkampf mit Influencern Kommt Trump an die Macht, stimmen Putins Gleichungen nicht mehr. Ja, die Ukraine-Hilfe kann kippen. Aber schon jetzt weigern sich Senat und Repräsentantenhaus, die notwendigen Waffen zu liefern. Für Putin wäre wenig gewonnen. Im Gegenteil: Wenn die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union (EU) definitiv wissen, dass die USA ausfallen, dann müssen sie ihre militärische Unterstützung gewaltig aufstocken. Das Feindbild Trump würde im Westen und in der Ukraine einen Motivationsschub auslösen. Nach dem Motto: Jetzt kommt es auf uns an, die letzten Demokraten.

Darüber hinaus ist Trump ein Machtpolitiker, der die Vereinigten Staaten wieder als unumschränkte Nummer eins in der Welt etablieren möchte, um sich nicht ständig diplomatisch mit den Krisenherden des Globus zu beschäftigen. Isolationismus und Großmachtstreben können hier Hand in Hand gehen. Und Putin weiß nicht, ob Trump bei bestimmten Provokationen still hält oder die große Auseinandersetzung, einschließlich der nuklearen, sucht. Seine Politik in den vier Jahren seiner Amtszeit war zwar nicht so ausgerichtet, aber das muss nichts heißen. Und er hat niemanden mehr in seiner Administration, der ihn bremst.

Putin, Trump und Co. – wer stoppt das Unrecht?

Putin, Trump und Co. – wer stoppt das Unrecht? Auch die Rivalität Trumps zu China ist für Putin gefährlich. Er muss sich auf Gedeih und Verderb dem Diktator Xi Jingping in Peking ausliefern. Der hat aber ganz andere Interessen und könnte schnell die Lust an der Unterstützung Putins für diesen unseligen Krieg verlieren. Es spricht also einiges dafür, dass eine zweite Amtszeit Biden für den Kremlchef gar nicht so verheerend wäre. Wir wissen es freilich nicht, sollten uns aber nicht darauf verlassen, dass nur Biden bei einem Sieg voll durchstartet und Putin zurückdrängt.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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