Erster Handelstag: Parfümeriekette Douglas kehrt zurück an die Börse
Die Parfümeriekette Douglas feierte am ersten Handelstag ihr Comeback an der Börse. Nach einer Zeit als Privatunternehmen, entschied sich das Unternehmen wieder für den Börsengang. Die Rückkehr an die Börse markiert einen wichtigen Schritt für Douglas, um sich im Markt der Schönheitsbranche zu behaupten. Die Investoren zeigten großes Interesse an den Aktien des Unternehmens, was auf eine positive Zukunftsprognose hindeutet.
Parfümeriekette Douglas kehrt mit großem Börsenerfolg zurück
Die Parfümeriekette Douglas kehrt zurück auf das Börsenparkett. An diesem Donnerstag werden erstmals Papiere in Frankfurt gehandelt. Die Unternehmensführung wird am Vormittag an der sogenannten Ringing Bell Ceremony im Börsensaal teilnehmen. Gegen 9.15 Uhr soll in Frankfurt der erste Kurs der Aktie ausgerufen und anschließend die Börsenglocke geläutet werden. Douglas-Aktien kosten zwischen 26 und 30 Euro.
Douglas-Aktien erfolgreich gestartet: Milliardeneinnahmen und Expansionspläne
Insgesamt werden knapp 32,7 Millionen Aktien zum Preis von jeweils 26 Euro ausgegeben, wie Douglas schon am Dienstag mitgeteilt hatte. Damit werden knapp 32 Prozent des Unternehmens an die Börse gebracht. Hauptaktionäre bleiben die Alteigentümer, der Finanzinvestor CVC sowie die Familie Kreke. Der Börsengang wird dem Unternehmen nach eigenen Angaben voraussichtlich rund 850 Millionen Euro in die Kasse spülen. Die Summe soll von CVC und Kreke aufgestockt werden, um den Schuldenberg in Höhe von etwa drei Milliarden Euro abzubauen. Die verbleibenden Schulden sollen dem Unternehmen zufolge zu besseren Konditionen refinanziert werden.
Douglas feiert Rückkehr an die Börse mit Börsengang in Frankfurt
Douglas möchte außerdem weiter expandieren. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025/2026 sollen mehr als 200 neue Standorte eröffnet werden, knapp die Hälfte davon in Mittelosteuropa. Zudem ist geplant, 400 bestehende Filialen umzubauen und zu modernisieren. Bis 2026 will Douglas die Umsatzmarke von fünf Milliarden Euro knacken. Der Finanzinvestor Advent und die Gründerfamilie Kreke als Minderheitsaktionärin hatten Douglas 2013 von der Börse genommen, um das Unternehmen neu auszurichten. 2015 übernahm der Finanzinvestor CVC die Mehrheit. Douglas hat europaweit 1850 Filialen in 22 Ländern und beschäftigt rund 18 000 Menschen.
Schreibe einen Kommentar