Nachdem der Sojus-Start zur Internationalen Raumstation ISS aufgrund technischer Probleme abgebrochen werden musste, ist nun ein neuer Termin für den Flug geplant. Der Flug zur ISS soll nun am kommenden Samstag stattfinden. Dies gab die Raumfahrtbehörde bekannt. Der Abbruch des Starts am Donnerstag sorgte für Unruhe, doch die Verantwortlichen arbeiten intensiv an der Behebung der Probleme, um einen reibungslosen Flug zu gewährleisten. Die Besatzung der ISS wartet gespannt auf die Ankunft der neuen Astronauten, die mit der Sojus-Kapsel zur Raumstation gebracht werden sollen.
Neuer Starttermin für Sojus-Rakete: Raumfahrtbehörde kündigt Abflug zur ISS an
Nach einem Abbruch beim ersten Versuch ist der Start einer russischen Sojus-Rakete nun für diesen Samstag (23. März) angekündigt. Die Trägerrakete mit dem Raumschiff „Sojus MS-25“ mit drei Raumfahrern an Bord solle um 15.36 Uhr Moskauer Zeit (13.36 Uhr MEZ) vom Kosmodrom Baikonur im zentralasiatischen Kasachstan in Richtung Raumstation ISS abheben, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Freitag mit.
Historischer Moment: Zwei Frauen fliegen erstmals gemeinsam zur Internationalen Raumstation
Die beiden Raumfahrerinnen aus Belarus und den USA, Marina Wassilewskaja und Tracy Dyson, sowie der russische Kosmonaut Oleg Nowizki sollen demnach am Montag um 16.10 Uhr MEZ an der ISS ankommen. Diese Mission soll das erste Mal sein, dass zwei Frauen an Bord einer Sojus-Kapsel zum Außenposten der Menschheit in 400 Kilometern über der Erde fliegen.
Bei einer Sojus-Rückkehr von der ISS gab es bereits einmal ein weibliches Duo. Eine Premiere wird der Flug auch für das mit Russland verbündete Belarus sein: Die 33 Jahre alte Kosmonautin Wassilewskaja, die als Flugbegleiterin bei der staatlichen Gesellschaft Belavia arbeitet, ist die erste Frau ihres Landes, die ins Weltall fliegen soll.
Laut Roskosmos soll Wassilewskaja gemeinsam mit Nowizki und der US-Amerikanerin Loral O’Hara, die bereits seit vergangenem September auf der ISS ist, in anderthalb Wochen am 6. April wieder zur Erde zurückkehren. Die Astronautin Dyson bleibt noch bis September auf der ISS und tritt dann mit Kosmonauten Oleg Kononenko und Nikolai Tschub die Heimreise an.
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