Wie der Zoo Krefeld zu einem Vorbild für die Energiewende werden soll
Der Zoo Krefeld soll zum Vorbild für die Energiewende werden. Die Stadt Krefeld und der Zoo haben sich gemeinsam auf den Weg gemacht, um den Zoo zu einem klimaneutralen und energieeffizienten Vorbildbetrieb zu machen. Durch die Implementierung von erneuerbaren Energien und der Reduzierung von CO2-Emissionen soll der Zoo Krefeld zu einem Leuchtturmprojekt für die Energiewende werden. Ziel ist es, den Zoo bis zum Jahr 2025 komplett klimaneutral zu machen und somit als Vorbild für andere Einrichtungen und Unternehmen zu dienen.
Zoo Krefeld setzt auf Erneuerbare Energien und Energieeinsparung
Die Zeit, Energie zu sparen und erneuerbare Energien zu nutzen, ist gekommen. Im Krefelder Zoo läuft ein Pilotprojekt, das für Krefeld wegweisend sein soll. Ziel ist es, die Betriebsabläufe und Verbräuche so zu optimieren, dass möglichst wenig CO2 erzeugt wird und damit Krefeld gemeinschaftlich das Ziel der Klimaneutralität erreichen kann.
Das Konzept zeigt beispielhaft auf, wie Unternehmen ihre Betriebsabläufe und Verbräuche optimieren können, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Die Umsetzung und Monitoring der Maßnahmen werden durch das energetische Quartiersmanagement der Stabsstelle begleitet.
Ein umfassendes Konzept
Das Konzept umfasst unter anderem die Installation von Photovoltaik (PV)-Anlagen, verschiedene Energieeinsparmaßnahmen, die Umrüstung des Fuhrparks sowie Angebote für Fahrradfahrer. Mit diesem Pilotprojekt können wir in einem Gesamtpaket aufzeigen, wie viele verschiedene Bausteine beim Klimaschutz integriert werden können, sagt Umweltdezernentin Sabine Lauxen.
Zoodirektorin Stefanie Markowski betont: Auch bei unseren zukünftigen Bauprojekten werden die Klimaschutzmaßnahmen, die wir gemeinsam mit der Stabsstelle erarbeitet haben, einen hohen Stellenwert genießen, um den CO2-Fußabdruck des Zoos weiter zu reduzieren.
Erste Maßnahmen
Als erste Maßnahme wurden in der Futtermeisterei herkommliche Leuchtröhren durch LED ersetzt und teilweise mit Sensorik ausgestattet. Die Futtermeisterei verbraucht wegen des Dauerbetriebs der Kühlanlagen für Tiernahrung mit den meisten Strom im Zoo.
Mit einer PV-Anlage auf dem Dach wurde das Gebäude klimafreundlich umgerüstet. Laut betrieblichem Klimaschutzkonzept wird eine CO2-Ersparnis von vier Tonnen erwartet.
Weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung, wie PV-Anlagen auf mehreren Gebäuden; der Fuhrpark des Zoos wird sukzessive elektrifiziert. Ein Teilbereich des Zoos soll an die Fernwärme angeschlossen werden. Für Besucher sollen mehr Fahrradabstellplätze eingerichtet werden.
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