Dortmund: Lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes an schlafender Ehefrau
In einem spektakulären Prozess vor dem Landgericht Dortmund ist ein 45-jähriger Mann zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Angeklagte seine schlafende Ehefrau ermordet hat. Die Tat ereignete sich im vergangenen Jahr in der Wohnung des Paares in Dortmund. Der Angeklagte hatte zunächst behauptet, seine Frau sei einem Einbrecher zum Opfer gefallen, aber die Ermittler konnten beweisen, dass er selbst der Täter war. Die lebenslange Freiheitsstrafe ist die höchste Strafe, die in Deutschland verhängt werden kann. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Lebenslange Haft für Mord an schlafender Ehefrau
Das Landgericht Dortmund hat einen 44-Jährigen wegen Mordes an seiner schlafenden Ehefrau zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem wurde er wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen, sagte eine Gerichtssprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Freitag (17. Mai 2024).
Demnach sahen die Richter es als erwiesen an, dass der Mann im September mit einem Küchenmesser auf seine schlafende Frau einstach. Die Ehefrau erstochen – der 44-Jährige weint beim Prozessauftakt in Dortmund.
Sie gelang es noch, in die Küche zu fliehen. Dort brach sie jedoch tödlich verletzt zusammen. Insgesamt stach der Mann 18 Mal auf sie ein. Ein Stich reichte dabei bis zur Wirbelsäule.
Anschließend ging der Mann auf die damals 20-jährige Adoptivtochter los, die von den Kampfgeräuschen geweckt worden war. Sie erlitt Schnittwunden am Kinn und an einem Unterarm. Durch Tritte und Schläge der 20-Jährigen verlor der Mann kurz das Gleichgewicht. Diese Situation nutzte die Frau zur Flucht zu einer Nachbarin.
In einem ähnlichen Fall wird seit Donnerstag (16. Mai 2024) vor dem Landgericht Dortmund verhandelt. Ein 47-Jähriger Mann soll seine Ehefrau getötet und seine Tochter versucht haben zu töten. Dem 47 Jahre alten Adel Mohamed S. wirft die Staatsanwaltschaft Mord, versuchten Mord, gefährliche und vorsätzliche Körperverletzung vor. Der Prozess ist bis Mitte August terminiert. Die Tat ereignete sich der Anklage zufolge Ende November 2023.
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