Kirche: Wer wird morgen noch Priester? Studie gibt Antworten Nota: Hecho un pequeño ajuste en el título para que suene más natural en alemán.

Die Frage nach der Zukunft des Priesterberufs beschäftigt die Kirche bereits seit Langem. Werden wir in Zukunft noch genügend Priester haben, um die spirituellen Bedürfnisse der Gläubigen zu befriedigen? Eine neue Studie liefert jetzt Antworten auf diese Frage. Die Ergebnisse sind aufschlussreich und werfen ein neues Licht auf die Entwicklung des Priesterberufs in den kommenden Jahren. Die Studie untersucht die Demographie der Priester, die Ausbildung von Priestern und die Zukunftsaussichten des Priesterberufs. Die Ergebnisse sind für die Kirche von großer Bedeutung, denn sie geben Aufschluss darüber, wie die Kirche ihre Priester in Zukunft rekrutieren und ausbilden muss, um den Bedarf an spiritueller Führung zu decken.

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Kirche: Wer wird Priester?

Immer weniger junge Menschen in Deutschland wollen Priester werden – und viele betrachten den Zölibat als Herausforderung für potenzielle Kandidaten. Eine neue Studie des Zentrums für Angewandte Pastoralforschung (ZAB) der Ruhr-Universität Bochum liefert Antworten.

Mehr als 70 Prozent der jungen Priester stimmen der Aussage eher oder sogar vollkommen zu, dass das ehelose Leben für manche ein Grund zum Zögern ist. 6,5 Prozent der befragten Priester und ehemaligen Seminaristen befolgen oder befolgen den Zölibat nach eigener Aussage selbst nicht, knapp 16 Prozent geben zudem an, in der Erfüllung nicht immer erfolgreich zu sein.

Zölibat: Hauptursache für den Rückgang der Priesteramtskandidaten?

Zölibat: Hauptursache für den Rückgang der Priesteramtskandidaten?

Die Studie hat untersucht, was junge Priester dazu motiviert, ihren Beruf zu ergreifen. Dafür haben die Forscher knapp 850 Personen angefragt, die zwischen 2010 und 2021 geweiht werden sollten. Zurückgemeldet haben sich 153 Priester und 18 Personen, die das Priesterseminar vor der Weihe verlassen haben.

In Deutschland sinkt die Zahl der Priesteramtskandidaten rapide. 2022 wurden nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) noch 33 Männer zu Priestern geweiht – ein Rückgang um fast 80 Prozent seit dem Jahr 2000. Knapp 300 Männer befänden sich derzeit in der Ausbildung im Priesterseminar, berichtet Bischof Michael Gerber, Bischof von Fulda und stellvertretender Vorsitzender der DBK.

Zwar sei die Frage nach dem Zölibat eine, die ihn herausfordere und der sich die Bischöfe mit dem Papst stellen müssten. Zugleich macht Gerber deutlich, dass eine Abschaffung die grundsätzliche Situation nicht verändern werde. „Die Gleichung: Zölibat fällt, Priesterkandidaten steigen automatisch – die geht so nicht auf. Da sind noch mal andere Faktoren entscheidend“, sagt er.

Die Mehrheit der jungen Priester sehen das negative Kirchenimage als Hindernis für Interessenten an. Auch die Krise durch den Missbrauch halten viele für ein Problem. Dagegen sieht nur eine Minderheit mangelnde Aufstiegschancen sowie eine schlechte Bezahlung kritisch.

Die Studie eröffnet eine Debatte. Derzeit arbeite die Bischofskonferenz auch an einem neuen Konzept für die Priesterausbildung, das bald fertig werde, sagt Bischof Gerber. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Priesterausbildung umgebaut werden muss, um junge Leute zu überzeugen, den Priesterberuf zu ergreifen.

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

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