Am vergangenen Wochenende fand in Düsseldorf der Ermittlerkongress statt, bei dem sich Fachleute aus dem Bereich der Strafverfolgung und der Justiz trafen, um aktuelle Themen und Herausforderungen zu diskutieren. Im Mittelpunkt des Kongresses standen die neuesten Entwicklungen in der Kriminalitätsbekämpfung und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden. Die Teilnehmer des Kongresses, darunter erfahrene Ermittler und Experten aus verschiedenen Ländern, tauschten sich über ihre Erfahrungen und Erfolge aus und diskutierten mögliche Lösungen für die aktuellen Herausforderungen in der Strafverfolgung.
Das Highlight des Kongresses war die Erklärung der Ermittler, in der sie ihre Forderungen an die Politik und die Gesellschaft richteten. Die Ermittler forderten eine bessere Ausstattung und mehr Ressourcen, um ihre Arbeit effektiver ausführen zu können. Darüber hinaus appellierten sie an die Politik, die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen und die Kriminalität zu bekämpfen.
Ermittlerkongress in Düsseldorf: Investigators Issue a Statement
Die Ermittlungen zum Tathergang der verheerenden Explosion und des Brands in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus im Stadtteil Flingern laufen auf Hochtouren. Nach Informationen unserer Redaktion aus Ermittlerkreisen sind am Donnerstag bereits die Kioskbesitzerin sowie ihre Söhne bei der Polizei zur Vernehmung gewesen. Ihr Mann wurde zu dem Zeitpunkt noch vermisst.
Explosion im Düsseldorfer Kiosk: Todesursachen noch unklar
Bei der Explosion in einem Kiosk und dem anschließenden Vollbrand in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus im Stadtteil Flingern sind drei Menschen gestorben. Einer von ihnen war ein 55 Jahre alter Anwohner, der tot in seiner Wohnung gefunden wurde. 16 Menschen wurden verletzt, zwei davon schweben in Lebensgefahr. Auch auf der Straße vor dem Gebäude gibt es erhebliche Schäden durch die Trümmer. Auch PKW sind in Flammen aufgegangen.
Mehrere Personen mussten per Drehleiter und von Einsatztrupps der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet werden. Das betroffene Gebäude ist aktuell unbewohnbar.
Mordkommission ermittelt nach Haus-Explosion in Düsseldorf-Flingern
Ersten Ermittlungen zufolge soll es in der Familie Fälle von häuslicher Gewalt in den Jahren 2017 und 2022 gegeben haben; auch liegen wohl erste Erkenntnisse über eine mögliche psychische Erkrankung des Ehemannes der Kioskbesitzerin vor.
Die Explosion hatte sich am frühen Donnerstagmorgen gegen 2.25 Uhr in dem sechsstöckigen Haus ereignet. Von einem Kiosk im Erdgeschoss hatte sich ein Feuer ausgebreitet. Die Flammen schlugen auf die darüber liegende Wohnung über. Drei Menschen starben.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft von Donnerstag wurde ein Toter in einer Wohnung entdeckt, zwei im Treppenhaus. Ob der Ehemann der Kioskbesitzerin unter den Toten ist, wird noch ermittelt.
Bei einem anderen Opfer soll es sich um einen 18-Jährigen handeln. Seine Familie hat online eine Spendenaktion veröffentlicht, um die Beerdigung zu finanzieren und die Ausgaben für eine neue Unterzukunft zu decken. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang nicht.
Die Polizei und Staatsanwaltschaft haben aber eine Presseerklärung angekündigt, die etwas Klarheit bringen soll.
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So verheerend war der Brand in Düsseldorf-Flingern
Foto: Verena Kensbock
Brand- und Todesursachen noch unklar
Erst einer der Toten konnte am Donnerstag offiziell identifiziert werden. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen 55-jährigen Mann, der in einer Wohnung des siebenstöckigen Hauses lebte.
Staatsanwalt Martin Stücker bestätigte, dass dieser Mann Verletzungen erlitten hatte, die weder zur Explosion noch zum Feuer passten.
Noch sei nicht klar, wie diese Verletzungen zustande gekommen sind, der Staatsanwalt wollte eine Fremdeinwirkung nicht ausschließen.
Genaueres müssten nun die Untersuchungen der Sachverständigen ergeben.
Mit der Theorie, es könnte sich um eine Gewalttat und eine anschließende Vertuschung handeln, stimmten sie jedoch nicht überein, so Stücker.
Die Mordkommission ermittelt weiter.
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