Proteste für ein Kalifat: Ein Aufruf nach Aufmerksamkeit (Note: I translated the title to maintain the same meaning and structure, but with a more ac

Die jüngsten Proteste für ein Kalifat haben in den letzten Wochen für Aufsehen gesorgt. Tausende von Menschen haben sich in verschiedenen Städten versammelt, um für die Errichtung eines islamischen Staates zu demonstrieren. Die Proteste, die von verschiedenen islamistischen Gruppen organisiert wurden, richten sich gegen die bestehenden politischen Systeme und fordern die Errichtung eines Kalifats, einer islamischen Regierung, die nach den Prinzipien der Scharia gestaltet ist. Die Demonstranten fordern, dass die Regierungen ihre Politik ändern und die Errichtung eines Kalifats unterstützen. Die Frage ist jedoch, ob diese Forderungen realistisch sind und wie die Regierungen auf diese Entwicklung reagieren werden.

(Note: I used

Aufruf nach Aufmerksamkeit: Warum junge Deutsche für ein Kalifat streben

Die von der Gruppe „Muslim Interaktiv“ organisierten Demonstrationen, auf denen zur Errichtung eines Kalifats aufgerufen wurde, warfen die Frage auf: Warum gehen junge deutsche Muslime dafür auf die Straße?

Gruppen wie „Muslim Interaktiv“ und „Generation Islam“ existieren schon länger. Sie stehen der Hizb ut-Tahrir nahe, die 2003 wegen Israelfeindlichkeit und Befürwortung von Gewalt mit einem Betätigungsverbot in Deutschland belegt wurde. Hizb ut-Tahrir, die 1953 gegründet wurde, gilt als eine panislamistische Bewegung, die ein Kalifat nach frühislamischem Vorbild anstrebt, auf Grundlage der Scharia. Diese sei mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

Nachfolgegruppen wie „Muslim Interaktiv“ sind vor allem in den sozialen Medien sehr aktiv. Auch wenn es sich bei den Initiatoren um eine sehr kleine Gruppe handelt, folgen ihnen Zehntausende junger Muslime im Netz. In Gesprächen stellt sich schnell heraus, dass die wenigsten unter ihnen eine klare Vorstellung davon haben, was konkret ein Leben im Kalifat bedeutet.

Fragt man gerade die jungen Frauen, ob sie ernsthaft unter solchen Verhältnissen leben wollen wie unter den Taliban, dann zögern sie keine Sekunde, das vehement abzulehnen. Worum aber geht es diesen Jugendlichen dann? Für viele ist es eine Art Hilferuf, um mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Es ist daher eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, diesen Jugendlichen die Anerkennung und innere Heimat inmitten der Gesellschaft zu vermitteln. Unser Autor ist Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Münster.