Mönchengladbach: Ergebnisse von Geschwindigkeitsmessung nicht öffentlich
In Mönchengladbach wurden kürzlich die Ergebnisse einer Geschwindigkeitsmessung bekannt gegeben, die jedoch nicht öffentlich zugänglich sind. Dies hat zu Diskussionen und Unmut in der Bevölkerung geführt, da Transparenz und Nachvollziehbarkeit in solchen Angelegenheiten von großer Bedeutung sind. Die Stadtverwaltung betonte, dass die Entscheidung, die Ergebnisse nicht zu veröffentlichen, aus datenschutzrechtlichen Gründen getroffen wurde. Dennoch fordern Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Organisationen eine klare Erklärung und Begründung für diese Maßnahme. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und ob die öffentliche Debatte zu einer Änderung dieser Entscheidung führen wird.
Mönchengladbach: Geschwindigkeitsmessergebnisse bleiben geheim
Bezirksvertreterin hinterfragt Transparenz
Digitale Geschwindigkeitsmesser in Mönchengladbach: Bürgeranfragen für Messergebnisse erforderlich
Wenn der „Smiley“ grinst, hält sich der Autofahrer an die Geschwindigkeit, ist er traurig, fährt der Pkw zu schnell. Sechs digitale Geschwindigkeitsmesser hat das Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach im Einsatz. Aufgehängt werden sie an „Beschwerdestellen“ – zuletzt etwa an neu eingerichteten Tempo-30-Strecken. Interessierte Bürger können die Messergebnisse im Nachgang auch auf Anfrage der Stadt erhalten. Das ist aber kein Automatismus, den die Bezirksvertreterin Margot Heinke-Becker (Grüne) in der jüngsten Bezirksvertretung West hinterfragte.
Was die digitalen Geschwindigkeitsmesser bringen sollenTempo 30 in Mönchengladbach
Was die digitalen Geschwindigkeitsmesser bringen sollen An die Stadtverwaltung gewandt wollte sie wissen, weshalb die Daten nicht auf der Internetseite der Stadt zur Verfügung gestellt würden. Ihre Annahme: „Das würde auch den bürokratischen Aufwand stark reduzieren.“ Die Verwaltung widerspricht in ihrer schriftlichen Antwort: „Der Aufwand alle Daten aufzubereiten, entsprechend mit Sachinformationen und Bewertungen zu versehen und auf die städtische Homepage zu stellen, ist ein deutlich höherer administrativer Aufwand als die bisherige Praxis.“ Die Ergebnisse würden in „komplexen Exceltabellen ausgegeben“. Die Anlage erfasse „mehr Daten, als für die meisten Beschwerden erforderlich sind“. Daher könne das Ordnungsamt „auf Anfragen gezielt die Daten auswerten“, die für die Beschwerde relevant sind.
Wo in der Stadt bald Tempo 30 gelten könnte
Verkehr in Mönchengladbach
Die Initiative für die Installation der Anzeigetafeln geht häufig auf Anwohner zurück. Doch nicht nur die, sondern alle Bürger können die Ergebnisse erhalten, hebt die Verwaltung in ihrer Antwort hervor. Die Geschwindigkeitsmesser werden mindestens eine Woche lang eingesetzt, um ein „objektives Bild über die Beschwerdelage“ zu erhalten und alle Wochentage abzudecken.
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