„French Open: Nach Masters-Sieg darf Alexander Zverev wieder träumen“

„French Open: Nach Masters-Sieg darf Alexander Zverev wieder träumen“

Der deutsche Tennis-Profi Alexander Zverev kann wieder voller Zuversicht in die Zukunft blicken. Nach seinem überzeugenden Masters-Sieg in Madrid hat sich der 24-Jährige wieder zurück in die Erfolgsspur katapultiert. Der junge Deutsche hat seine Form gefunden und kann nun mit neuem Selbstvertrauen ins French Open starten. Die Vorzeichen stehen gut, dass Zverev in Paris endlich seinen ersten Grand-Slam-Titel einfahren kann. Die Fans hoffen auf eine erfolgreiche Turnierwoche und dass Zverev seine guten Leistungen aus Madrid bestätigen kann.

Zverev triumphiert in Rom: Perfekte Vorprobe für die French Open

Alexander Zverev sank auf die Knie, streckte beide Fäuste nach vorn und ließ seiner Freude mit einem Urschrei freien Lauf. Mit seinem Triumph beim Masters-1000-Turnier in Rom hat der deutsche Tennisstar nicht nur seinen ersten Titel in diesem Jahr gewonnen, sondern auch eine perfekte Generalprobe für die am kommenden Sonntag beginnenden French Open gefeiert.

Zverev triumphiert in Rom: Masterstitel Nummer sechs

Zverev triumphierte in Rom mit einem 6:4, 7:5-Finalsieg gegen den Chilenen Nicolas Jarry. Im gesamten Turnierverlauf gab er nur einen Satz ab. Vor allem seine Aufschlagstärke war beeindruckend. Ich bin auf dem Niveau, auf dem ich gerne sein möchte, sagte der Olympiasieger: Ich kann wieder träumen.

Die Chancen auf den ersehnten ersten Grand-Slam-Turniersieg stehen vielleicht so gut wie noch nie. Zverevs Konkurrenz schwächelt. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic kämpfte in Rom mit einem besorgniserregenden Zustand, nachdem er beim Autogrammeschreiben von einer Flasche am Kopf getroffen worden war. Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner hat wegen Hüftproblemen seit Ende April kein Match bestritten, Carlos Alcaraz nahm nach einer Ellenbogenverletzung erst kürzlich das Schlagtraining wieder auf.

French Open: Nach Masters-Sieg darf Alexander Zverev wieder träumen

„Wenn sich vorne etwas auftut, dann ist Alexander Zverev ganz vorne mit dabei, in diese Lücke zu stoßen. Aber wenn er so gut spielt, muss er gar nicht auf diese Lücke hoffen. Dann kann er auch so einen Grand Slam gewinnen“, sagte Ex-Spielerin Andrea Petkovic bei Sky: „Ich traue es ihm absolut zu.“

Zverev kletterte in der am Montag veröffentlichten Weltrangliste um einen Platz auf Rang vier - ein für die Setzliste bei den French Open nicht unerheblicher Fakt. So kann er Djokovic, Sinner und Alcaraz mindestens bis zum Halbfinale aus dem Weg gehen. Die Auslosung erfolgt am Donnerstag.

Der Hamburger plant zumindest einen Aufenthalt bis zum Finaltag am 9. Juni: Da sind es hoffentlich zweieinhalb lange Wochen für mich.

„Das ist keine Ansage“, wiegelte Zverev angesprochen auf die Bedeutung für das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres leicht ab: „Jetzt lasst mich mal glücklich sein für einen Tag, und dann geht es ab nach Paris.“

Zverevs Sieg in Rom

„Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Rom ist ein sehr besonderer Ort für mich“, sagte Zverev: „Hier habe ich meinen ersten großen Titel vor sieben Jahren gewonnen, und hier habe ich jetzt meinen ersten großen Titel nach der Verletzung gewonnen.“

Doch die French Open seien der Termin, „den sich jeder im Kalender angestrichen“ habe. Auch dort will Zverev am Ende mit einem Urschrei jubeln.