Irans Verteidigungsminister Raisi will Ursache des Absturzes seiner Armee untersuchen
Der iranische Verteidigungsminister Raisi hat angekündigt, die Ursache des Absturzes einer seiner Armeeeinheiten zu untersuchen. Der Zwischenfall ereignete sich in der vergangenen Woche und sorgte für große Besorgnis in der iranischen Regierung. Laut offiziellen Angaben kamen bei dem Absturz mehrere Soldaten ums Leben, während weitere verletzt wurden. Der Minister hat einen Sonderausschuss eingerichtet, um die Umstände des Absturzes zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die iranische Regierung versprach, die Öffentlichkeit über die Ergebnisse der Untersuchung zu informieren.
Iranischer Verteidigungsminister fordert gründliche Untersuchung des Hubschrauberauftrags
Nach dem Tod des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi hat der Armeechef des Landes eine gründliche Untersuchung der Absturz-Ursache seines Hubschraubers gefordert. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Isna vom Montag stellte General Mohammed Bagheri dazu im Verteidigungsministerium ein technisch versiertes Team zusammen.
Bei dem Absturz am Sonntag im Nordosten des Irans waren Raisi, sein Außenminister Hussein Amirabdollahian sowie sieben weitere Personen ums Leben gekommen.
Seit dem Absturz wird im Iran darüber spekuliert, ob slechtes Wetter, ein technischer Defekt oder gar ein Sabotageakt für den Vorfall verantwortlich gewesen sein könnte. Der staatliche Fernsehsender Irib hatte zuvor berichtet, dass der Hubschrauber bei Regen und dichtem Nebel gegen einen Berg geprallt und zerschellt sei.
Da zwei weitere Hubschrauber der iranischen Delegation sicher ihr Ziel erreicht hatten, dürfte das Wetter Beobachtern zufolge keine große Rolle gespielt haben. Ein technischer Defekt gilt auch daher als wahrscheinlicher, da der Bell 212 Helikopter des Präsidenten über 40 Jahre alt war.
Irans Luftwaffe gilt als stark veraltet, ihre Modernisierung kommt angesichts scharfer internationaler Sanktionen kaum voran. Viele der Flugzeuge und Helikopter stammen noch aus der Zeit vor der islamischen Revolution von 1979, als das Land enge Beziehungen zu den USA unterhielt.
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