Grevenbroich: Ausstellung in der Galerie Judith Dielämmer
In der Galerie Judith Dielämmer in Grevenbroich öffnet am kommenden Wochenende eine neue Ausstellung, auf die sich Kunstliebhaber und -sammler bereits jetzt freuen können. Die Werke bekannter und unbekannter Künstler werden in der Galerie präsentiert, die sich in der Innenstadt von Grevenbroich befindet. Die Ausstellung bietet einen Einblick in die aktuelle Kunstszene und gibt den Besuchern die Gelegenheit, exklusive Werke zu entdecken. Wir freuen uns auf die Eröffnung dieser Ausstellung, die sicherlich zu einem Höhepunkt in der Kunststadt Grevenbroich werden wird.
Ausstellung gegen Antisemitismus und Krieg
Die aktuelle Ausstellung in Düsseldorf spiegelt unerfreuliche und beängstigende Ereignisse wider, wie Antisemitismus und Krieg. Die Fotokünstlerin Hanne Horn aus Düsseldorf behandelt diese Themen sehr persönlich und vermittelt ihre Botschaft durch eine Kombination von Text und Foto.
Ein persönliches Statement wird durch ein Foto von Anna Lewy, einer Jüdin und Journalistin, getragen. Der Text dazu lautet: Nie wieder. Kein Antisemitismus. Nie wieder ist jetzt.
Die Fotos und Fotocollagen sind betroffen machend. Horn verleiht ihren Exponaten eine spezielle Ästhetik, die es für den Betrachter erträglicher macht, sich mit den belastenden Themen auseinanderzusetzen.
Die stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses, Ulrike Oberbach, begrüßte diese Ausstellung: Sie ist richtig und wichtig. Die Themen lägen einem auf der Seele.
Frauenpower vor der Kamera
Birgit Martin ist mit einem Film vertreten, der Frauen in einem Paternoster zeigt. Der Film ist interessant, weil er die Neugier weckt: Die unterschiedlichsten Frauen sind im Sekundentakt zu sehen: Stolze Diven, abgekämpfte Frauen, mondäne Damen in atemberaubend schönen Kleidern, taffe Mädels mit schwarzer Lederjacke, eine Putzfrau und viele, viele andere mehr.
Thomas Klingbergs Fotos
Thomas Klingbergs Fotos sind auf den ersten Blick bunt. Farbe steht ja häufig für Unbeschwertheit. Der Düsseldorfer fotografiert Menschen am liebsten draußen, in urbanem Umfeld. Erst auf den zweiten Blick merkt man, dass er nicht beschönigt. Armut blendet er nicht aus. Es ist ihm wichtig, und es ist ihm gelungen, auch bittere Lebenswirklichkeiten nicht auszublenden.
Alexander von Gochs Installation
Alexander von Goch bietet mit seiner Installation den härtesten Stoff, die raue Wirklichkeit ohne Filter. Was zunächst auffällt, sind die weißen, mit Blut verschmierten Masken auf dem Boden. Ach nein, es sind gar keine Masken, sondern Kippahs. Zerbrochenes Porzellan stellt einen Bezug zum Massaker der Hamas an den Juden dar. Zur Installation gehören auch zwei Stühle sowie ein Fernsehbildschirm. Dort sind in Dauerschleife zwei Männer zu sehen, offenbar aus muslimischen Ländern. Sie umarmen sich, strahlen Harmonie aus, während im Hintergrund Schüsse zu hören sind. Auf dem Boden liegen Zeitungen aus Israel und vom Gazastreifen.
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