Sport, Freunde, Handy: So hat sich die Freizeitgestaltung der Deutschen verändert
Die Freizeitgestaltung der Deutschen hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Digitale Medien spielen eine immer größere Rolle im Alltag der Menschen. Vor allem die Handynutzung hat sich zu einem wichtigen Bestandteil der Freizeitgestaltung entwickelt. Doch wie haben sich die Deutschen ihre Freizeit in den letzten Jahren gestaltet? Welche Aktivitäten haben an Bedeutung gewonnen und welche haben an Attraktivität verloren? In diesem Artikel werden wir uns mit den Veränderungen in der Freizeitgestaltung der Deutschen auseinandersetzen und einen Blick auf die neuen Trends werfen.
Deutsche verbringen täglich 34 Minuten mit Sport
Das Statistische Bundesamt hat am Dienstag die Ergebnisse der Zeitverwendungserhebung 2022 vorgestellt. Demnach verbringen Menschen in Deutschland täglich im Schnitt 34 Minuten mit Sport.
Das ist etwas mehr als früher. Laut einer vergleichbaren Umfrage aus den Jahren 2012/2013 hatten die Menschen damals noch 29 Minuten am Tag sportlich betätigt.
Männer machen durchschnittlich 36 Minuten Sport, während Frauen täglich 32 Minuten damit verbringen.
Im Vergleich zu anderen Freizeitaktivitäten spielt Sport im täglichen Leben der Menschen in Deutschland jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Im Schnitt verbringen sie nur ein Zehntel ihrer Freizeit von insgesamt sechs Stunden und zehn Minuten am Tag mit Sport.
Zwei Stunden und acht Minuten entfallen auf Fernsehen und Streaming. Für das Treffen und den Kontakt mit Freunden und Familie werden täglich eine Stunde und 15 Minuten aufgewendet - samt Telefonaten, elektronischer Kommunikation und sozialen Medien.
Das sind rund zehn Minuten mehr als vor zehn Jahren.
Des Weiteren verbrachten die Menschen am Computer oder am Smartphone 33 Minuten am Tag, ohne elektronische Kommunikation oder soziale Medien. 27 Minuten entfielen auf das Lesen von gedruckten oder digitalen Medien. Für Ausruhen blieben im Schnitt elf Minuten und für Hobbys fünf Minuten.
Im Vergleich zur Umfrage 2012/2013 entfiel auf Ausruhen mit 22 Minuten noch doppelt so viel Zeit, für das Ausüben von Hobbys waren es durchschnittlich sechs Minuten.
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