Zahnärztin aus Mönchengladbach auf 800.000 Euro getäuscht
In einer schockierenden Entwicklungen wurde eine Zahnärztin aus Mönchengladbach von einem betrügerischen Geschäftspartner um 800.000 Euro getäuscht. Die Frau, die in ihrer Praxis in Mönchengladbach tätig war, wurde Opfer eines komplexen Betrugs, bei dem der Täter sich als seriöser Geschäftspartner ausgegeben hatte. Nach ersten Ermittlungen soll der Täter die Zahnärztin über einen längeren Zeitraum hinweg getäuscht haben, um an das Geld zu gelangen. Die Polizei ermittelt derzeit gegen den Verdächtigen und versucht, den Schaden für die Zahnärztin zu minimieren.
Zahnärztin in Mönchengladbach: 53-Jähriger soll 800 000 Euro getäuscht haben
Ein 53-jähriger Mann muss sich vor dem Landgericht in Mönchengladbach verantworten, weil er eine Zahnärztin aus der Stadt finanziell ausgeplündert haben soll.
Der Angeklagte soll sich bei der 57-jährigen Zahnärztin als erfolgreicher Mitgründer einer Anwaltskanzlei ausgegeben haben. Innerhalb von vier Jahren soll er der Frau knapp 800 000 Euro abgeschwatzt haben.
Der Mann soll die Zahnärztin mit mitleiderregenden Geschichten und Berichten von angeblichen schweren Schicksalsschlägen getäuscht haben. Er soll angegeben haben, unverschuldet zu sein und nur vorübergehend in der Klemme zu stecken – zum Beispiel wegen Erkrankungen der Tochter oder wegen der Trennung von der Ehefrau.
Die Zahnärztin zahlte zwischen September 2017 und Ende Dezember 2021 insgesamt 790 000 Euro an den Mann. Dann ging sie zur Polizei. In einem Zivilprozess wurde der heute 53-Jährige bereits zur Rückzahlung von 728 000 Euro nebst Zinsen verurteilt. Das Versäumnisurteil sei inzwischen rechtskräftig, bestätigte ein Gerichtssprecher.
Der Beklagte war zur Verhandlung nicht erschienen. In dem Strafprozess muss er mit einer Haftstrafe rechnen.
Der Prozessauftakt ist am Dienstag, 21. Mai, um 9.15 Uhr.
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