Rudern: Julius Christ und Sönke Kruse sichern sich Platz für die Olympischen Spiele in Paris

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Rudern: Julius Christ und Sönke Kruse sichern sich Platz für die Olympischen Spiele in Paris

Die deutsche Rudergemeinde kann aufatmen: Julius Christ und Sönke Kruse haben sich erfolgreich für die Olympischen Spiele in Paris 2024 qualifiziert. Bei der letzten Chance, sich für die begehrten Startplätze zu sichern, konnten die beiden deutschen Ruderer ihre Konkurrenten überzeugen und sich den begehrten Platz sichern. Das deutsche Team kann nun auf zwei weitere Athleten zählen, die ihr Bestes geben werden, um Medaillen zu holen. Die Erwartungen sind hoch, aber die beiden Ruderer haben bereits in der Vergangenheit gezeigt, dass sie unter Druck bestehen können.

OLYMPISCHE CHANCEN BEKRAFTET

Christ und Kruse sichern sich Platz für die Olympischen Spiele in Paris

Deutsches Duo triumphiert bei der Nachqualifikations-Regatta auf dem Luzerner Rotsee

Der erst im Februar gebildete Zweier ohne Steuermann mit Julius Christ (RTHC Bayer Leverkusen) und Sönke Kruse (RV Münster) fuhr zu einem beeindruckenden Sieg bei der Nachqualifikations-Regatta für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) auf dem Luzerner Rotsee.

„Das war eine Weltklasse-Leistung. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs“, sagte Trainer Alexander Weihe.

Überzeugender Sieg im Finale

Überzeugender Sieg im Finale

Nach dem Sieg im Vorlauf, in dem Christ und Kruse den dänischen Zweier hinter sich gelassen hatten, ahnten die beiden, dass sie keineswegs Außenseiter waren. Im Halbfinale agierten sie kontrolliert und verzichteten darauf, gegen Litauen die letzten Körner zu investieren, um das Rennen zu gewinnen. Der zweite Platz reichte, um sich für das Finale zu qualifizieren.

Im Finale bewies das Duo bei Dauerregen, aber Windstille Nervenstärke. Bei der 500-Meter-Marke auf Rang drei liegend, arbeiteten sie sich zunächst am Boot aus Dänemark vorbei und waren bei 1000 Metern auf Rang zwei. Mit einem phänomenalen dritten Teilstück schafften Christ und Kruse es, die Litauer zu überholen und die Führung zu übernehmen.

Im Endspurt, als vier Boote mit 40 Schlägen pro Minute fast auf einer Höhe lagen, mobilisierten sie die letzten Reserven – und erreichten nach einem regelrechten Herzschlagfinale das Ziel in 6:30,26 Minuten.

„Unser Plan war hart auf Kante genäht. Die letzten Schläge sahen wahrscheinlich nicht mehr schön aus, aber es hat geklappt“, sagte Kruse.

Das zweite Paris-Ticket sicherte sich das Boot aus Litauen (6:30,26 Minuten) knapp vor den Niederlanden (6:30,86). „Wir wussten, dass es eine Zehntelsekunden-Entscheidung wird. Das haben die beiden mit Bravour gelöst“, betonte Weihe.

Zuletzt fuhr ein deutscher Zweier ohne Steuermann 2012 in London auf olympischem Gewässer, damals mit Felix Drahotta und Anton Braun.

Christ und Kruse haben es geschafft! Sie sichern sich den Platz für die Olympischen Spiele in Paris!

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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