Erfahrungen im Wandel: Umbau des Marktplatzes in Erkelenz im Gange
Die Stadt Erkelenz steht aktuell einem bedeutenden Umbau gegenüber. Der Marktplatz, das Herzstück der Stadt, wird einer umfassenden Sanierung unterzogen. Ziel des Projekts ist es, den öffentlichen Raum zu gestalten, um den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden. Durch den Umbau soll der Marktplatz zu einem attraktiven Treffpunkt für die Bevölkerung werden. Die Stadtverwaltung hat sich zum Ziel gesetzt, den Charakter des Ortes zu erhalten, während gleichzeitig moderne Infrastrukturen geschaffen werden. Die Bewohner von Erkelenz sind gespannt, wie sich ihr Marktplatz in Zukunft präsentieren wird.
Umbau des Marktplatzes: Wandel im Zentrum von Erkelenz
Die Bauarbeiten in der Erkelenzer Innenstadt gehen weiter voran. Als nächstes wird jetzt im zentralen Bereich des Marktplatzes gearbeitet, teilt die Stadtverwaltung mit. Bis zum Lambertusmarkt, der in diesem Jahr baustellenbedingt auf den Johannismarkt umziehen muss, wird hier noch alles beim Alten bleiben. Anschließend wird dort das bekannte Altstadtpflaster entfernt.
Derzeit wird unter anderem auf der Aachener Straße gebaut, wo Wasser- und Versorgungsleitungen erneuert werden müssen. Dort haben die Pflasterarbeiten begonnen, der neue Wasserablauf liegt bereits in Teilen.
Erneuerung des Marktplatzes: Umgestaltung in Vollen Gang
„In den nächsten Wochen wird zunächst von der Marktgasse in Richtung Kirchstraße halbseitig gepflastert, ehe in einem weiteren Schritt die zweite Straßenhälfte folgt“, so die Stadt.
Auch die Brötchentaste kehrt zurück: Mit einem entsprechenden kostenlosen Ticket dürfen Bürger 15 Minuten gratis parken, um kurze Erledigungen zu machen.
Stadtumbau in Erkelenz: Erneuerung des Marktplatzes in Angriff
„In der Beteiligung zur Umgestaltung des Marktplatzes wurde deutlich, wie sehr den Erkelenzerinnen und Erkelenzern am traditionellen Pflaster gelegen ist“, so Bürgermeister Stephan Muckel. „Um das Pflaster zu erhalten, gleichzeitig aber auch einen barrierefreien Platz zu schaffen, wird das Pflaster entfernt, die Oberfläche geschnitten und die Steine barrierefrei wieder eingebaut.“
Geplant ist übrigens auch, einen Teil des rötlichen Klinkerpflasters, der im Marktbereich nach dem Umbau nicht mehr benötigt wird, künftig in Holzweiler genutzt werden soll. Er soll dort den neuen Vorplatz der Alten Schule zieren, die derzeit aufwendig renoviert wird.
„Die Steine befinden sich noch in einem sehr guten Zustand und wären sonst entsorgt worden. Man kann das Ganze auch positiv verkaufen: Wir arbeiten hier sehr nachhaltig“, hatte der Technische Beigeordnete Ansgar Lurweg zuletzt im Bauausschuss erklärt.
Parken in der Innenstadt
Ab dem 1. August wird die Stadt Erkelenz wieder Parkgebühren in der Innenstadt erheben. Diese waren vorübergehend ausgesetzt worden, weil der Parkdruck durch die vielen Baustellen zugenommen hatte.
Die Kommune verzichtete damit auf knapp 300.000 Euro an jährlichen Gebühren. Nun wird die Stadt zu den Konditionen zurückkehren, die bereits vor dem Beschluss galten: Eine Stunde Parken kostet wieder 60 Cent.
Für Autofahrer wichtig: Während der Arbeiten ist das Parken auf dem Marktplatz zunächst nicht mehr möglich. Das (vorübergehende) Wegfallen dieser Parkplätze war in den vergangenen Jahren einer der größten Kritikpunkte gewesen, die insbesondere die Erkelenzer Einzelhändler gegen den Innenstadtumbau vorgebracht hatten.
Die Stadt hatte zugesichert, dass die Markt-Parkplätze erst dann wegfallen, wenn die neue Mobilstation an der Ostpromenade fertig ist. Das Parkhaus soll dann Platz für knapp 180 Autos und 130 Fahrräder schaffen.
Die Mobilstation an der Ostpromenade wird voraussichtlich ab Mitte Juli nutzbar sein. Ein konkreter Eröffnungstermin soll in den kommenden Wochen bekanntgegeben werden.
„Sobald das Parken möglich ist, wird die Mobilstation freigegeben, unser oberstes Ziel ist es, den Parkdruck zu reduzieren“, betont Muckel.
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