Düsseldorf: Bertastraße - die Straße mit der schlechtesten Beliebtheit
In der Landeshauptstadt Düsseldorf gibt es eine Straße, die sich von den anderen abhebt - und das nicht nur wegen ihrer Lage im Herzen der Stadt. Die Bertastraße ist eine Straße, die von vielen Menschen gemieden wird. Die Gründe dafür sind vielfältig: von verstopften Straßen bis hin zu unangenehmem Lärm. Doch warum ist die Bertastraße so unbeliebt? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht und sind auf einige überraschende Fakten gestoßen, die das Bild dieser Straße noch einmal neu zeichnen.
Die Bertastraße in Gerresheim: Eine Straße in katastrophalem Zustand für Fußgänger und Radfahrer
Die Bertastraße in Gerresheim ist für Fußgänger und Radfahrer ein wahrer Albtraum. Der schmale, teilweise nur 20 Zentimeter breite Gehweg ist überwuchert von Hecken und behindert durch Masten von alten Gasleuchten, die zudem nachts nicht einmal den Fußweg beleuchten.
Wer mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs ist, muss immer wieder auf die Straße ausweichen, da auf dem Mini-Bürgersteig mittig Masten von alten Gasleuchten stehen. Das ist ein Gräuel für alle, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Ein Leben in Gefahr
Die Bertastraße ist ein wichtiger Schulweg für viele Kinder. Doch die Gefahr lauert überall. Die Anwohner protestieren bereits seit Jahren gegen diesen Zustand, aber ihre Stimme wurde bis heute nicht gehört.
Nun haben sie eine Petition gestartet, um endlich etwas zu ändern. Fast 500 Unterstützer haben bereits unterzeichnet. Die Forderung ist einfach: Auf der gesamten Bertastraße dürfen Autofahrer nicht schneller als 30 fahren.
Tempolimit 30 - eine einfache Lösung
Das Tempolimit von 30 km/h gilt ohnehin bereits auf dem Abschnitt zwischen der Bushaltestelle und dem Zamenhofweg. Nun soll es auch auf den restlichen 600 Metern bis zur Dreherstraße eingeführt werden.
Ayescha Kroll-Brenk, eine dreifache Mutter, sagt: „Wir lassen unsere Kinder nicht alleine auf der Bertastraße zu Fuß gehen, das ist einfach zu gefährlich.“
Die Verwaltung lehnt ab
Die Bezirksvertretung 7 hatte bereits einmal eine Temporeduzierung beantragt, aber die Verwaltung lehnte ab. Laut Bezirksbürgermeisterin Maria Icking fehlen die straßenverkehrsrechtlichen Grundlagen für eine Reduzierung der Geschwindigkeit.
Auch die Rheinbahn lehnt das Einrichten einer Tempo-30-Regelung auf dem gesamten Verlauf der Bertastraße und auf dem Zamenhofweg ab.
Die Anwohner wollen nicht aufgeben
Ayescha Kroll-Brenk will nicht aufgeben und spürt eine große Solidarität. Nicht nur von Seiten ihrer Nachbarn, sondern auch von Seiten des Kleingartenvereins Königsbusch oder des Post Sportvereins an der Dreherstraße.
Sie will den öffentlichen Druck weiter erhöhen, die Bezirksvertreter zu einem Ortstermin einladen in der Hoffnung, dass diese dann die Sorgen weiter in den Rat tragen. Die Bertastraße braucht eine Sonderregelung.
Unterstützen Sie die Petition und helfen Sie mit, die Bertastraße sicherer zu machen!
Unterzeichnen Sie die Petition unter openpetition.de. Geben Sie Die Bertastraße in Gerresheim muss jetzt sicher werden! ein.
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