Die Europäische Union verurteilt russische Provokation an estnischer Grenze

Die Europäische Union verurteilt russische Provokation an estnischer Grenze

Die Europäische Union hat entschieden, die jüngste russische Provokation an der estnischen Grenze zu verurteilen. Die EU-Außenbeauftragte, Federica Mogherini, hat in einer offiziellen Erklärung die russischen Aktivitäten als inakzeptabel bezeichnet. Die EU fordert, dass Russland seine militärischen Aktivitäten an der estnischen Grenze einstellt und zu einer politischen Lösung beiträgt. Die EU-Mitgliedstaaten haben sich einmütig gegen die russische Provokation ausgesprochen und fordern eine Deeskalation der Lage. Die Entwicklung wird von der EU aufmerksam beobachtet.

EU-Kritik an Russland: Provokatives Vorgehen an estnischer Grenze

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat Russland ein provokatives Vorgehen an der Grenze zu Estland vorgeworfen. Das Entfernen von Grenzbojen im Fluss Narva zwischen beiden Ländern sei inakzeptabel, kritisierte Borrell am Freitag in Brüssel.

Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné äußerte sich ähnlich. Dieser Grenzzwischenfall ist Teil eines umfassenderen Musters provokativen Verhaltens und hybrider Aktionen Russlands, auch an seinen See- und Landgrenzen im Ostseeraum, erklärte Borrell.

Die estnische Regierung hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass russische Grenzschützer in der Morgendämmerung die Bojen aus der Narva entfernt hätten.

Estland und EU reagieren auf russische Provokation

Die estnische Premierministerin Kaja Kallas erklärte, es scheine Teil eines umfassenderen Musters von Moskau zu sein, durch Grenzaktionen Angst und Schrecken zu verbreiten.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 hatten sich die Spannungen mit Moskau in diesem Gebiet demnach verschärft. Russland hat seine Provokationen vervielfacht, erklärte der französische Außenminister Séjourné im Onlinedienst X.

Er sicherte der estnischen Regierung volle Solidarität angesichts dieser inakzeptablen aggressiven Handlungen zu.

Die EU und Estland haben ihre Ablehnung gegenüber Russlands Vorgehen an der Grenze zum Ausdruck gebracht und fordern eine Rückkehr zu einer friedlichen Lösung.