Neuss: Eine klare Botschaft am 5. israelischen Unabhängigkeitstag

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Neuss: Eine klare Botschaft am 5. israelischen Unabhängigkeitstag

Am 8. Mai 2023 feierte Israel seinen 5. Unabhängigkeitstag, einen wichtigen Feiertag, der die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 markiert. In Neuss, einer Stadt in Nordrhein-Westfalen, wurde anlässlich dieses wichtigen Ereignisses eine klare Botschaft gesendet. Zahlreiche Gäste, darunter Vertreter der Stadt Neuss, der jüdischen Gemeinde und weitere Ehrengäste, kamen zusammen, um die Bedeutung dieses Tages zu feiern und sich für ein friedliches Miteinander zwischen den Kulturen einzusetzen.

Das Ereignis in Neuss war ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren Vernetzung zwischen den Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur. Durch die Feier des israelischen Unabhängigkeitstages wurde ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt gesetzt. Wir berichten über die Ereignisse des Tages und die Botschaften, die von den Gästen überbracht wurden.

Neuss feiert israelischen Unabhängigkeitstag: Ein Tag der Solidarität und Erinnerung

Am Sonntag fand in Neuss der fünfte Israeltag statt, um den 76. Geburtstag Israels zu feiern. Die Stadt Neuss und die Jüdische Gemeinde Düsseldorf-Neuss luden zu einem Tag der Solidarität und Erinnerung ein.

Das Rahmenprogramm stand im Zeichen der deutsch-israelischen Freundschaft. Neben israelischem Wein, Falafeln, Infoständen und einem Kinderprogramm sorgte die israelische Band LeChaim aus Berlin für eine unbeschwerte Atmosphäre.

Die Veranstaltung wurde unterstützt durch die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Neuss e.V. sowie dem Partnerschaftsverein Ha'Keren le Chaverut Neuss-Herzliya. Ein Polizeiaufgebot sowie Security-Mitarbeiter überwachten den Münsterplatz.

Ein Tag der Erinnerung

Ein Tag der Erinnerung

„Sie passen gut auf uns auf“, sagte eine Teilnehmerin. Im vergangenen Jahr wurde die Städtepartnerschaft zwischen Neuss und Herzliya per Liveschalte besiegelt. Doch nach dem Angriff der palästinensischen Hamas auf jüdische Siedlungen am 7. Oktober hat sich einiges verändert.

Seit 220 Tagen bangen Angehörige und Aktivisten, Vereine und Verbände um das Leben der nach Gaza verschleppten Menschen. Es bleibt für die Hinterbliebenen nur die Hoffnung, die Geiseln lebend wieder zu sehen.

„Und genau daran soll am diesjährigen Israeltag erinnert werden. Er steht gegen das Vergessen und die Hoffnung, die wir in uns tragen“, erklärte Bert Römgens, Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf. Sein Appell: „Bring´ them home now!“

Klare Botschaften

Bürgermeister Reiner Breuer und der Vorstandsvorsitzende der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf-Neuss, Oded Horowitz, sendeten eine klare Botschaft: „Israeltag ist mittlerweile Brauchtum in Neuss, da er zum fünften Mal ausgerichtet wird. Und es ist wichtiger denn je“.

Es sei eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass wir solidarisch sind, und es eben nicht vergessen ist, was vor 220 Tagen geschehen ist und nicht vergessen, dass die Geiseln immer noch in Haft sind“, sagte der Bürgermeister weiter.

„Viele Menschen vergessen leider, was sich am 7. Oktober abgespielt hat, dass 12.000 Menschen getötet wurden. Umso wichtiger ist es, dass wir Israel nun repräsentieren. Wir als Jüdische Gemeinschaft in Deutschland sind dankbar für die Solidarität, die wir bekommen und hoffen auf bessere Zeiten“, ergänzte Oded Horowitz im Beisein des Bundestagsabgeordneten Hermann Gröhe (CDU) und Kreisdirektor Dirk Brügge.

Zum Abschluss des Isrealtages wurde die israelische Nationalhymne haTikwa gesungen, denn die Hoffnung ist alles, was uns jetzt bleibt“, so Bert Römgens.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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