Märchenerzählerin tritt ins Haus der Seidenkultur in Krefeld ein

Märchenerzählerin tritt ins Haus der Seidenkultur in Krefeld ein

Die Krefelder Seidenkultur freut sich, eine besondere Gästin begrüßen zu dürfen. Die bekannte Märchenerzählerin, Frau Dr. Barbara Hofmann, tritt ins Haus der Seidenkultur ein, um die Besucher auf eine Reise in die Welt der Märchen und Sagen mitzunehmen. Mit ihrer einzigartigen Erzählkunst wird sie die Zuhörer in eine Welt voller Fantasie und Abenteuer entführen. Die Veranstaltung ist ein Highlight im Kulturkalender der Stadt Krefeld und ein Muss für alle, die sich für Märchen und Sagen begeistern.

Märchenerzählerin eröffnet das Haus der Seidenkultur in Krefeld

Am Mittwoch, den 5. Juni, wird im Haus der Seidenkultur in Krefeld eine nostalgische Stimmung aufkommen. Gäste sollen ins Träumen geraten, wenn die Textilkünstlerin Angelika Krohne ab 19 Uhr in der „Samt- und Seidenrunde“ märchenhafte Geschichten von blauen Rosen, erröteten Chrysanthemen und anderen Wundergärten erzählt.

Gleichzeitig wird im Museum an der Luisenstraße 15 eine Flurausstellung mit Arbeiten des Berufsfotografen Manfred Grünwald eröffnet. Grünwald stammt selbst aus einer Weberfamilie und fand im historischen Websaal der einstigen Paramentenweberei Hubert Gotzes, dem heutigen HdS, reichlich Futter für die Kamera. Seine Fotografien lassen die Details der Maschinen und deren Zubehör wie Strukturen gegenstandsloser Malerei wirken.

Einige seiner Werke hatte Grünwald – der 1975 die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk absolvierte – bereits während des großen Krefelder Stadtjubiläums im Uerdinger Klärwerk ausgestellt. Im Lieferanteneingang des Seidenmuseums werden diese Exponate bis zum Jahresende gezeigt. Sie sollen nicht nur das Funktionelle des Websaals sondern auch die besondere Ästhetik alter Handweberei erlebbar machen.

Die Fantasie anregen will Angelika Krohne mit märchenhaften Geschichten, die sie mit Präsenz und Ausdruckskraft in der Samt- und Seidenrunde erzählt, wie es HdS-Sprecher Dieter Brenner formuliert, der ein Erlebnis der Erzählkunst verspricht.

Krohne hatte sich in Berlin von der Erzählkunst der Schauspielerin Maria Schild inspirieren und schließlich sprachlich weiterbilden lassen. Jetzt geht die Pädagogin und Textilkünstlerin mit ihrem Repertoire sozusagen auf Tournee.

Der Eintritt kostet fünf Euro. Der Eintritt fließt in die Kulturarbeit, die wir für unsere Stadt leisten, sagt der Museumssprecher.

Zurzeit zeigt Angelika Krohne zusammen mit Nadja Hormisch im HdS ihre Werke in der aktuellen Sonderausstellung „Gärten in Samt- und Seide“.