Meerbusch: Ausbau des Radwegs an der Römerstraße geplant.

Die Stadt Meerbusch plant, den Radweg entlang der Römerstraße umfassend auszubauen, um die Sicherheit und den Komfort für Radfahrerinnen zu verbessern. Laut den aktuellen Plänen sollen neue Fahrradspuren entstehen, die den Radverkehr vom Autoverkehr trennen und somit das Risiko von Unfällen reduzieren. Der Ausbau des Radwegs ist Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts, das darauf abzielt, den Radfahrverkehr in Meerbusch zu fördern und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen zu erhöhen. Die Maßnahmen sollen nicht nur die Nutzerfreundlichkeit des Radwegs verbessern, sondern auch dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Lebensqualität in der Stadt zu steigern.

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Radwegausbau an der Römerstraße in Meerbusch: Mehr Sicherheit für Radfahrer geplant

Auf der Römerstraße wird es zukünftig einen Schutzstreifen für den Fahrradverkehr geben. Aus den drei erarbeiteten Optionen hat sich der Ausschuss für Klima, Umwelt und Bau einstimmig für diese Variante entschieden. Mit den Arbeiten hierfür soll im kommenden Jahr begonnen werden. Eine Verbesserung der Verkehrsbedingungen für Radfahrer auf der Römerstraße ist eine wichtige Einzelmaßnahme im Rahmen der Mobilitätswende in Büderich. Denn diese Straße ist eine wichtige Verkehrsachse, die allerdings bislang nicht ausreichend ausgebaut ist. Sie führt vom Städte-Dreieck aus Düsseldorf, Neuss und Meerbusch in nördlicher Richtung bis zur Neusser Straße am Deutschen Eck. Damit verbindet sie die Büdericher Innenstadt mit den größeren Nachbarstädten.

Auf Neusser Stadtgebiet ist in der geraden Verlängerung die Bataverstraße mit sehr guter Infrastruktur für den Radverkehr ausgestattet: Es gibt auf beiden Seiten Radwege, die durch einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt sind und auch von Fußgängern nicht benutzt werden dürfen. Hinter der Autobahnbrücke hingegen gibt es lediglich einen schmalen Zweirichtungsradweg auf der westlichen Straßenseite, auf dem auch häufig Fußgänger unterwegs sind. Und diese Strecke wird nicht gut genutzt. Laut einer Zählung sind hier täglich 169 Fahrräder unterwegs – dem gegenüber stehen 3000 motorisierte Fahrzeuge. Die Stadt hofft, hier durch eine Aufwertung für den Radverkehr diesen zu stärken. Dabei soll jetzt der westliche Teil der Anlage unverändert bleiben.

Auf der Ostseite – Fahrtrichtung Norden – soll auf der Straße ein Schutzstreifen für Radfahrer mit einer Breite von anderthalb Metern markiert werden. Um hierfür ausreichend Platz zu schaffen, werden auf dieser Straßenseite auf der gesamten Länge der Römerstraße das Parken und Halten untersagt. Hans-Werner Schoenauer, CDU, äußerte hierzu im Ausschuss die Sorge, dass es zu Parkraumknappheit und Ärger bei den Anwohnern kommen könnte. Diese Variante setzte sich dennoch einstimmig gegen zwei Alternativen durch: Zum einen eine Führung der Radfahrer im Mischverkehr auf der Straße, zum anderen die Markierung von zwei Schutzstreifen, einem in jeder Fahrtrichtung.

Der einseitige Schutzstreifen stellt einen geringen baulichen Aufwand dar und ist entsprechend kostengünstig – geplant wird mit rund 164.000 Euro, auch, weil am Laacher Weg eine Aufstellfläche für Radfahrer geplant ist, weshalb eine Ampel umgesetzt werden muss. Zugleich verspricht diese Lösung eine gute Ausnutzung des begrenzten vorhandenen Platzes, zugleich werden Fuß- und Radverkehr bestmöglich getrennt und so die Sicherheit erhöht. Da es auf jeder Seite einen Radweg gibt, sollten sich die Radfahrer nicht entgegen kommen, was Konflikte vermeidet.

Büderich investiert in Mobilitätswende: Neuer Radweg an der Römerstraße geplant

Geprüft wurde auch ein Kreisverkehr am Knotenpunkte Laacher Weg und Römerstraße, hierfür reicht der vorhandene Platz aber nicht aus. Geplant ist, für das Projekt 70 Prozent der anfallenden Kosten aus dem Förderprogramm Nahmobilität des Landes Nordrhein-Westfalen einzuwerben. Diese kann jedoch erst für das kommende Jahr angestrebt werden, weshalb in 2024 an der Römerstraße nicht gebaut werden wird. Die übrigen 30 Prozent der Kosten sollen dementsprechend im Haushalt für das Jahr 2025 eingeplant werden. Mit diesen Schritt wird einer der Pläne des Radverkehrskonzeptes umgesetzt.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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