Autos im Ausland gestohlen: Polizei Krefeld verhaftet Trio
In einer aufsehenerregenden Aktion haben Beamte der Kriminalpolizei Krefeld ein Trio festgenommen, das im Verdacht steht, mehrere Autos in verschiedenen Ländern Europas gestohlen zu haben. Laut Angaben der Ermittler soll das Trio in verschiedenen Städten Europas autos von deutschen Staatsbürgern gestohlen haben, um sie anschließend nach Deutschland zu verbringen und dort zu verkaufen. Die Polizei in Krefeld hat nach intensiven Ermittlungen die Tatverdächtigen in flagranti erwischt und festgenommen. Die weiteren Ermittlungen laufen derzeit.
Triebeliger Coup: Krefelder Polizei verhaftet Trio für Autohelden
Die Krefelder Polizei hat durch einen Anruf aus Belgien ein Trio festgenommen, das sich des gewerbsmäßigen Diebstahls von Autos schuldig gemacht hat.
Am Sonntag, den 26. Mai, meldete sich eine 68-jährige Frau aus Belgien bei der Polizei und teilte mit, dass ihr gestohlenes Auto auf der Latumer Straße in Krefeld durch einen GPS-Tracker geortet wurde. Das Auto war bereits in Belgien zur Fahndung ausgeschrieben.
Die Beamten fanden das Auto an der angegebenen Adresse auf dem Innenhof einer Firma und stellten es sicher. Außerdem fanden sie ein zweites Auto gleichen Typs, das ebenfalls im Ausland gestohlen und zur Fahndung ausgeschrieben war.
Der hinzugerufene Eigentümer der Firma erschien vor Ort und gab an, dass er die Stellplätze auf dem Hof zur Miete im Internet angeboten habe. Auf das Inserat hätten sich drei Männer gemeldet, die am Samstag vor Ort erschienen und die zwei Autos auf dem Gelände abgestellt hätten.
Sie hatten sich für einen späteren Zeitpunkt mit dem Firmeninhaber verabredet, um die vertraglichen Angelegenheiten zu regeln. Am Montag, den 27. Mai, sind die drei Männer erneut auf dem Gelände an der Latumer Straße erschienen - wiederum mit zwei gestohlenen Autos.
Zivile Polizeibeamte waren vor Ort und nahmen die Männer fest. Die neuwertigen Fahrzeuge haben laut Polizei einen geschätzten Gesamtwert von rund 150.000 Euro. Sie sollten in Containern ins Ausland verschifft werden.
Dieses Vorhaben konnte die Polizei verhindern.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen 25-jährigen Kongolesen, sowie einen 31-jährigen und einen 33-jährigen Belgier. Alle drei Männer haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland.
Sie wurden am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft drei Haftbefehle wegen gewerbsmäßiger Hehlerei erließ und Untersuchungshaft anordnete.
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