Mönchengladbach: Suchaktion nach illegalen Rennen in der Innenstadt gestartet
Die Polizei Mönchengladbach hat eine groß angelegte Suchaktion gestartet, nachdem in der Innenstadt illegale Rennen stattgefunden haben. Die Aktion richtet sich gegen Fahrer, die sich an den illegalen Rennen beteiligt haben und gegen diejenigen, die die Rennen organisiert oder unterstützt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen des Verdachts des gemeingefährlichen Unfugs und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, Zeugen oder Informationen über die illegalen Rennen zu melden.
Polizei startet Suche nach Zeugen nach illegalen Rennen in Mönchengladbach
Polizei und Staatsanwaltschaft suchen Zeugen zu einem Vorfall, der schon ein knappes Jahr zurückliegt
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft suchen Zeugen zu einem mutmaßlichen illegalen Autorennen, das am Sonntag, den 11. Juni 2023, stattfand. An diesem Tag entzog sich ein 35-jähriger Fahrer einer Polizeikontrolle im Bereich der Viersener Straße/Steinmetzstraße.
Der Fahrer missachtete fortwährend Verkehrsregeln, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilten. Die Beamten nahmen damals mit Blaulicht und Martinshorn die Verfolgung auf.
Der Fahrer des Wagens wurde recht schnell identifiziert, so ein Polizeisprecher. Durch weitere Ermittlungen und aufgrund eines Gutachtens habe sich im Nachgang der Verdacht erhärtet, dass es durch die damalige Fahrweise des 35-Jährigen zu einer konkreten Gefährdung mehrerer Passanten gekommen sein könnte.
Ein besonderer Vorfall
Demnach bog der 35-Jährige von der Steinmetzstraße kommend mit hoher Geschwindigkeit nach rechts in die Sittardstraße ab. In dem Moment soll es möglicherweise zu einer Gefährdung von zwei Männern in Begleitung eines Kindes gekommen sein, die die Straße überqueren wollten.
Die Gruppe soll sich durch einen Sprung auf den Bürgersteig vor dem heranfahrenden Auto in Sicherheit gebracht haben. Jedoch soll das Kind dabei hingefallen sein.
Aufruf an Zeugen
Die Ermittler bitten Zeugen, die zur Tatzeit in dem Bereich eine Gefährdung von Passanten beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 02161 290 zu melden. Insbesondere bittet die Polizei die beiden Männer, die in Begleitung des Kindes gewesen sein sollen, sich als Zeugen zu melden.
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