Neuss: Spatenstich für Wohnungen auf ehemaligem Pierburg-Areal
In der Stadt Neuss ist ein wichtiger Schritt in Richtung Wohnraumentwicklung getan worden. Am ehemaligen Pierburg-Areal wurde der Spatenstich für die Errichtung von neuen Wohnungen gesetzt. Dieses Projekt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Stadtentwicklung von Neuss. Die Umwandlung des ehemaligen Industriegeländes in ein attraktives Wohnquartier wird zu einer erheblichen Verbesserung der Wohnsituation in der Stadt beitragen. Die neuen Wohnungen werden einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Wohnraumbedarfs in Neuss leisten und die Stadt zu einem noch attraktiveren Wohnort machen.
Titel: Neuss: Spatenstich für Wohnungen auf ehemaligem Pierburg-Areal
Untertitel: Symbolischer Grundstein für lebenswertes Quartier und Zuhause auf dem Industrieareal Pierburg alt
Neues Wohnquartier auf dem ehemaligen Pierburg-Areal
Am Dienstag fiel der Startschuss für ein großes Projekt auf dem Industrieareal Pierburg alt in Neuss. Bei der symbolischen Grundsteinlegung erklärte Bürgermeister Reiner Breuer, dass am Ende des Projekts ein lebenswertes Quartier und Zuhause für Menschen unterschiedlicher Zielgruppen stehen soll. Eine Zeitkapsel mit einer Ausgabe der Neuß-Grevenbroicher Zeitung wurde in den gemauerten Turm eingelassen.
Die Stadt Neuss will in den Wohnungsmarkt investieren, trotz schwieriger Zeiten und anspruchsvoller Rahmenbedingungen. Der Bedarf ist groß und Neuss ist ein exzellenter Standort, betonte Bürgermeister Breuer. Die Römer hätten dies bereits vor 2040 Jahren erkannt.
Das Projekt im Detail
Der Gelsenkirchener Wohnungsanbieter Vivawest wird auf dem ehemaligen Pierburg-Areal ein Wohnquartier mit 104 barrierearmen Wohnungen in drei Gebäuden realisieren. Die 1,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 33 und 128 Quadratmetern sollen neben Singles und Senioren auch Paare und Familien ansprechen.
Das Quartierkonzept wurde vom Düsseldorfer Planungsbüro Konrath und Wennemar entworfen. Neben dem bereits realisierten B&B-Hotel sollen in den kommenden Jahren fast 500 Wohnungen, Gewerbeflächen sowie eine Kindertagesstätte und ein zentraler Quartiersplatz entstehen.
Ein Quartier für alle
Wir investieren als Stadt daher erheblich auch in die weichen Faktoren der Lebensqualität, erklärte Bürgermeister Breuer. Uwe Eichner, Vorsitzender der Vivawest-Geschäftsführung, betonte, dass man in dem Quartier viele Formen des Zusammenlebens mischen wolle. 46 der neu entstehenden Wohnungen werden öffentlich gefördert und dementsprechend preisgünstig sein.
Das Quartier wird zukunftsorientiert geplant, mit einer Tiefgarage und Außenstellplätzen, die für die Nutzung von Elektro-Ladesäulen vorgerüstet sind. Die Gebäude werden von Luft-Wasser-Wärmepumpen und auf den Dächern installierten Fotovoltaikanlagen mit Energie versorgt.
Die Zukunft des Quartiers
Die Vivawest wird am Ende des Bauprojekts, voraussichtlich Ende 2025, sämtliche Wohnungen und Gewerbeeinheiten schlüsselfertig in den eigenen Bestand übernehmen. Das Quartier im Barbaraviertel wird dann den Namen Melli-Beese-Quartier tragen, nach der Flugpionierin, die Anfang des 20. Jahrhunderts als erste Frau in Deutschland eine Privatpilotenlizenz erwarb.
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