Mönchengladbach: Chorkonzert im Münster zur Karwoche 2024
Die Stadt Mönchengladbach freut sich, bekannt zu geben, dass am kommenden Jahr 2024 ein Chorkonzert im Münster zur Karwoche stattfinden wird. Dieses bedeutende kulturelle Ereignis wird die Atmosphäre der Feierlichkeiten zur Ostern bereichern und die Herzen der Zuhörer mit musikalischer Pracht erfüllen. Der Chor, bestehend aus talentierten Sängern und Sängerinnen, wird unter der Leitung des renommierten Dirigenten Max Müller ein vielfältiges Repertoire darbieten, das von traditionellen Klängen bis hin zu zeitgenössischen Stücken reicht. Das Konzert verspricht, ein Höhepunkt der Kulturszene in Mönchengladbach im Jahr 2024 zu werden und lädt alle Musikliebhaber herzlich ein, an diesem unvergesslichen Event teilzunehmen.
Mönchengladbach: Eindringliche Passionsgeschichte in Chorkonzert zur Karwoche im Münster St Vitus
Zwei zentrale Werke umreißen das politische Geschehen, das sich im christlichen Gedächtnis vor 2000 Jahren in Jerusalem abgespielt hat: Am Palmsonntag begleitete damals der Hosanna-Jubelruf vieler den Einzug Jesu. Bis zum Karfreitag vergingen nur wenige Tage, die aus dem ersehnten Messias eine Hassfigur machten, die zum Tod durch Kreuzigung verurteilt wurde. Bei der musikalischen Eröffnung der Karwoche im Münster St. Vitus war die Passionsgeschichte mit Frank Martin „Polyptyque“ für Violine und zwei kleine Streichorchester Thema.
Das ist kein strahlendes virtuoses, klassisch dreisätziges Violinkonzert. Es hat sechs Sätze, dessen Komposition durch ein Altarbild im Dommuseum von Siena mit 26 Szenen zur Leidensgeschichte Jesu angeregt wurde. Die Musik klingt eher wie eine Stimmung und nicht wie eine szenische Beschreibung der Bilderfolge. Dabei ist die Solovioline keineswegs in dem Satz herausgehoben, sondern gliedert sich meist sehr lyrisch, berührend, mit langen Tönen in das Orchestergeschehen ein.
Man hat den Eindruck, dass der Solopart über die sechs ausgewählten Bilder erzählt, betet oder predigt. Dadurch vermittelt Martin (1890 -1974) etwas innig Berührendes von tiefreligiöser, persönlicher Musiksprache, mit der er am Ende seines Lebens sein künstlerisches Credo eindrucksvoll zusammenfasst. Die Tonsprache des für das 20. Jahrhundert so bedeutsamen Schweizer Komponisten ist durchweg tonal ungebunden, mit hier und da unerwarteten wunderbaren Schlusswendungen zur (Dur-)Tonalität.
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