Opernscouts begeistert sich von Der fliegende Holländer (Sin traducción, ya que el título original es en alemán)

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Der fliegende Holländer: Eine fulminante Inszenierung

Der ungewöhnlich lange Applaus nach der Premiere zeigte die Begeisterung des Publikums für diese Inszenierung. Der fliegende Holländer kam auch bei den Opernscouts hervorragend an. Einziger Abstrich war der Fußball-Einspieler im hochdramatischen dritten Aufzug: Die flimmernde Leinwand im Hintergrund irritierte und lenkte ab.

Die Meinungen der Opernscouts

Die Meinungen der Opernscouts

Elke Böttcher, Buchhändlerin: Eine fulminante Inszenierung, empfehlenswert auch für junge Menschen. Ich dachte an ein Segelschiff mit Matrosen und war fasziniert vom Bühnenbild. Toll, wie der Regisseur es schaffte, die Geschichte in die moderne Welt zu transportieren, das hatte ich nicht erwartet. Die Solisten waren sängerisch und schauspielerisch großartig, akustisch opulent auch der Damen- und Herrenchor. Beeindruckend, wie die Bühne sich ständig veränderte und die Bewegung des Schiffes auf dem Meer umgesetzt wurde.

Benjamin Arndt, Kommunikationsdesigner: Das dynamische Bild mit der cineastischen Darstellung war grandios, auch der Wechsel von hellen und dunklen Effekten funktionierte gut. Musikalisch ist die Oper fantastisch, allerdings trenne ich Wagners Werk von seiner Person. Am Anfang und am Ende ist viel passiert. In der Mitte gab es eine kleine Delle, da hätte eine Pause gut getan. Das Paar hat wunderbar gesungen.

Christine Preuß, Event- und Marketingmanagerin: Meine erste Wagner-Oper, ich war etwas aufgeregt, weil seine Werke als anspruchsvoll gelten. Ich bin glücklich über meinen Einstieg beim ‚Fliegenden Holländer‘. Musikalisch nicht anstrengend, dafür hochemotional. Die Kinosituation mit den Projektionen war ästhetisch großartig, ebenso das Licht und die Symbolik. Man gelangte immer wieder in andere Welten. Ein toller Abschluss meiner Zeit als Opernscout. Ich habe jetzt Lust bekommen auf mehr Wagner.

Tobias Junggebauer, Physiotherapeut: Die Aufführung hat mich von der ersten Szene an fasziniert. Und wie so oft habe ich gedacht: Was die Oper alles kann! Leinwände, Licht, Kino – diese unterschiedlichen Effekte sind sehenswert. Der Gesang der Seeleute war beeindruckend, auch die Umsetzung der Historie des jungen Mädchens fand ich extrem gut. Musikalisch und gesanglich genial, mit Gänsehaut-Momenten. Mein klares Manko war die fehlende Pause, ich hätte sonst noch mehr Freude an dem Abend gehabt.

Peter Ripka, bildender Künstler: Ich hatte die Inszenierung 2022 in Duisburg gesehen, wusste also, was auf mich zukam. Viele Details habe ich viel bewusster wahrgenommen. Als der Film angehalten und zum Standbild wurde, erinnerte mich das an monumentale Malereien, ein Bild, in dem ich gut verweilen konnte. Bis auf den langen Pelzmantel des Holländers fand ich die Kostüme großartig, vor allem die der Seeleute. Alle fünf Solisten waren sehr gut besetzt. Als Senta und der Holländer am Ende mit Inbrunst ihre Arie sangen, wurde das Thema Liebe, Leid und Schmerz tief bedient.

Ausführliche Kommentare der Scouts sind demnächst auf www.operamrhein.de unter dem Namen des Stücks nachzulesen.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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