Bilder von Jutta Haeckel in der Galerie Boa-Basedonart
Die renommierte Künstlerin Jutta Haeckel präsentiert ihre neuesten Werke in einer exklusiven Ausstellung in der Galerie Boa-Basedonart. Die Ausstellung zeigt eine eindrucksvolle Sammlung von Gemälden, die die Vielfalt und Kreativität der Künstlerin widerspiegeln. Haeckels einzigartiger Stil und ihre meisterhafte Technik haben sie zu einer der gefragtesten Künstlerinnen der Gegenwart gemacht. Ihre Werke zeugen von einer tiefen Verbundenheit mit der Natur und einer feinen Beobachtungsgabe für Details. Besucher haben die Möglichkeit, die kunstvollen Bilder in der Galerie zu bewundern und sich von ihrer Schönheit inspirieren zu lassen. Die Ausstellung von Jutta Haeckel in der Galerie Boa-Basedonart ist ein kulturelles Highlight, das Kunstliebhaber nicht verpassen sollten.
Faszinierende Mikrokosmen: Jutta Haeckels einzigartige Kunstwerke in BoaBasedonart Galerie
Jutta Haeckel liebt den Mikrokosmos und spricht von Nervenbahnen. Die Künstlerin kommt aus einer naturwissenschaftlichen Familie. Der Vater war Labormediziner, die Mutter Biologin. Und sie selbst erzeugt mit Nesselstoff und Farbe Oberflächen, die an Teppiche, Moose oder Baumrinden erinnern. Kleine Pflanzen scheinen da zu wuchern. In der Galerie Boa-Basedonart möchte man über ihre buckeligen, perlenartigen, schrundigen Bilder fahren, um wenigstens zu fühlen, was da passiert. Malerei ist eine Flachware, im Gegensatz zum Relief oder zur Skulptur. Manche Maler geben sich unendliche Mühe, wenigstens um einige Millimeter die plane Fläche der Leinwand zu verlassen. Jutta Haeckel gehört dazu. Sie geht nicht spontan vor, sondern bastelt, kontrolliert und korrigiert. Noch nicht einmal den Stoff, ob Leinwand, Nessel oder Jute, nimmt sie als gegeben hin, sondern zieht Fäden aus, um die Durchlässigkeit zu beeinflussen. Dann stöbert sie in ihrem großen Archiv an Zeichnungen und digitalen Arbeiten, um Anregungen für ihren eigenen, kleinen Öko-Organismus zu finden.
Tauchen Sie ein in Jutta Haeckels faszinierende Welt der Organismen und Texturen
Vita Jutta Haeckel wurde 1972 in Hannover geboren. Sie studierte 1995 bis 2002 in Bremen bei zwei wichtigen Malerinnen der Gegenwart, bei Katharina Grosse und Karin Kneffel und ist Kneffels Meisterschülerin. Kunstgalerie Boa-Basedonart liegt Birkenstraße 112, die Ausstellung läuft bis 11. Mai, Öffnung Donnerstag und Freitag 14 - 18 Uhr, Samstag 12 - 16 Uhr. Nun beginnt die Sisyphus-Arbeit, die für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist, denn sie malt von vorn, dreht dann die Leinwand um, um von hinten Farben durchzuschieben. Dabei lässt sie sich auch überraschen, denn sie sieht von hinten nicht, was vorn geschieht. Letztlich ist es ein Zusammenspiel von Vorder- und Hintergrund, mit der Leinwand als Membran, die schützt und durchlässt. So entsteht ein flirrendes Gewächs aus Farbmaterie, das an Teppiche oder Flechten erinnert. Über Jahrzehnte hat sie sich diese Technik erarbeitet, wobei letztlich das Material, die physische Präsenz des Bildraums für sie wichtig ist. Das Bild ist kein Fenster mehr in die Welt. Es ist gleichsam in seiner Stofflichkeit mit sich selbst beschäftigt, mit Wachstumsprozessen statt Sinnbildern, mit Konstruktionen und Dekonstruktionen, mit Acrylpunkten, die auf die durchgedrückte Farbe gesetzt werden und nun an Perlen erinnern. Das Ganze erscheint auf Großformaten, aber auch in kleinformatigen Editionen. Jutta Haeckel hatte schon immer einen Hang in die Ferne, studierte auch am Goldsmith College in London, hielt sich in New York auf, aber lebt seit 2004 in Düsseldorf. Seit 2018 lehrt sie an der amerikanischen Alfred Universität, einer Schule für Kunst und Design, die einen Masterstudiengang für Malerei auch in Düsseldorf hat. Dort werden sieben handverlesene Studierende ausgebildet, zahlen für deutsche Verhältnisse hohe Studiengebühren, aber beteiligen sich an Austauschprogrammen europäischer und amerikanischer Bildungssysteme.
Schreibe einen Kommentar