Die NRW-Grünen wählen auf Landesparteitag in Oberhausen einen neuen Vorstand
Am Wochenende fand in Oberhausen der Landesparteitag der NRW-Grünen statt, auf dem ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Partei getan wurde. Die Delegierten wählten auf diesem Parteitag einen neuen Vorstand, der die Partei in den kommenden Jahren führen wird. Dieser Wechsel an der Spitze der NRW-Grünen ist von großer Bedeutung, da die Partei in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und sich als wichtiger Akteur in der nordrhein-westfälischen Politik etabliert hat. Die Wahl des neuen Vorstands wird als ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Partei gesehen, um die Ziele und Anliegen der Grünen in NRW noch erfolgreicher zu vertreten.
Die Grünen in Nordrhein-Westfalen bestimmen ihren politischen Kurs
Am kommenden Samstag (ab 11 Uhr) wird die Landespartei der Grünen in Nordrhein-Westfalen bei einem Parteitag in Oberhausen ihren weiteren politischen Kurs bestimmen. Zugleich stellt sich die Doppelspitze aus Tim Achtermeyer (30) und Yazgülü Zeybek (38) für eine weitere zweijährige Amtszeit zur Wiederwahl.
Die rund 280 Delegierten werden auch über Konsequenzen aus dem enttäuschenden Wahlergebnis bei der Europawahl sprechen. Die Grünen in NRW sind bei der Europawahl am 9. Juni um zehn Punkte auf 13,5 Prozent abgestürzt. Als Konsequenz möchte sich die Landespartei mehr den Alltagssorgen der Menschen widmen und sich stärker auf die junge Generation konzentrieren, bei der sie besonders Stimmen verloren hatten.
Neue Schwerpunkte für die Landespartei
Die Grünen sind in NRW seit 2022 Regierungspartner der CDU in einer schwarz-grünen Koalition. Um ihre politische Agenda zu ändern, möchten sie sich stärker auf die alltäglichen Sorgen der Menschen konzentrieren und sich vermehrt auf die junge Generation ausrichten.
Anträge für den Parteitag
Beim Parteitag sollen Anträge zur Sanierung der Straßen- und Schieneninfrastruktur und für mehr Tempo bei der Digitalisierung im Mittelpunkt stehen. Die Menschen müssten wieder die Gewissheit haben, dass sie in einem Land lebten, das funktioniert, hatte Zeybek kürzlich gesagt.
Außerdem machen sich die NRW-Grünen für eine Modernisierung der Schuldenbremse stark. Der Investitionsbedarf sei so hoch wie nie, heißt es in einem weiteren Antrag. Allein durch Einsparungen in den Haushalten seien diese Summen nicht zu realisieren. „Davon unabhängig kann ein sozialpolitischer Kahlschlag aus grüner Sicht nicht die Antwort auf die Zeitenwende sein.“
Gäste des auf zwei Tage angesetzten Delegiertentreffens sind unter anderem der Grünen-Bundesvorsitzende Omid Nouripour, der Generalsekretär der CDU NRW, Paul Ziemiak, sowie die Bundestagsfraktionschefinnen Katharina Dröge und Britta Haßelmann.
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