Krefelder Türkische Union plant Demonstration gegen Urteil nach tödlichem Unfall

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Krefelder Türkische Union plant Demonstration gegen Urteil nach tödlichem Unfall

Die Krefelder Türkische Union nimmt Stellung gegen das umstrittene Urteil im Zusammenhang mit einem tödlichen Unfall, der in Krefeld stattfand. Die Organisation fordert Gerechtigkeit für die Opfer und ihre Angehörigen und plant eine Demonstration, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Die türkische Gemeinde in Krefeld ist empört über das Urteil und sieht es als eine Ungerechtigkeit an. Die Demonstration soll ein Zeichen setzen für die Forderung nach einer umfassenden Aufklärung des Vorfalls und einer angemessenen Strafe für die Verantwortlichen. Die spannende Frage bleibt, wie die Stadt und die Justiz auf die Forderungen der Krefelder Türkischen Union reagieren werden.

Protest der Krefelder Türkischen Union gegen mildes Urteil nach tödlichem Unfall auf A 44

Protest der Krefelder Türkischen Union gegen mildes Urteil nach tödlichem Unfall auf A 44

Der Unfall war schockierend, das Urteil wird von der Türkischen Union in Krefeld als zu milde kritisiert: Nach dem Tod eines 33-jährigen Familienvaters auf der Autobahn 44 bei einem Unfall durch einen angetrunkenen Raser ohne Führerschein ist der Todesfahrer zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Der Getötete, der eine Frau und ein vierjähriges Kind hinterlässt, lebte mit seiner Familie in Düsseldorf, ist aber ein Krefelder. Seine Eltern und Geschwister leben in Krefeld, er ist in Krefeld aufgewachsen und war Mitglied der muslimischen Gemeinde. Als er getötet wurde, war er auf dem Heimweg vom Fußballtraining aus Krefeld.

Das Urteil: 10 Monate Haft auf Bewährung

Der Todesfahrer, ein 47-jähriger Krefelder, war mit Tempo 240 auf den etwa halb so schnellen Kleinwagen aufgefahren. Der Angeklagte wurde wegen einer fahrlässigen Trunkenheitsfahrt und Fahrens ohne Führerschein verurteilt. Zudem muss er der Witwe des Opfers 5000 Euro zahlen. Zudem bekam er eine Führerscheinsperre von fünf Jahren.

Einem Gutachten zufolge konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das spätere Opfer kurz vor der Kollision von einer Autobahn-Abfahrt zurück nach links auf die rechte Spur gezogen war.

Kritik an der Strafe

Die Türkische Union kritisiert das Urteil als zu milde und plant eine Demonstration vor dem Landgericht, falls die Staatsanwaltschaft keine Revision gegen das Urteil einlegt. „Ohne Führerschein, alkoholisiert und mit 240 km/h – das ist Mord“, heißt es auf der Facebook-Seite der Türkischen Union.

Der Angeklagte hatte seinen Führerschein bereits drei Jahre zuvor wegen Trunkenheit im Verkehr verloren und war schon zweimal wegen Fahrens ohne Führerschein verurteilt worden.

Die Krefelder Türkische Union fordert eine härtere Strafe für den Todesfahrer und fordert die Staatsanwaltschaft auf, Revision gegen das Urteil einzulegen.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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