Die Ostermärsche in Nordrhein-Westfalen stehen bevor und bieten eine Plattform für Bürger, um für Frieden und Abrüstung einzutreten. Unter dem Motto Frieden statt Aufrüstung sind Märsche in verschiedenen Städten geplant, um ein Zeichen gegen Krieg und Gewalt zu setzen. Die Veranstalter hoffen auf eine starke Beteiligung der Bevölkerung, um gemeinsam ein Signal für eine Friedenspolitik zu senden. Die Ostermärsche sind eine langjährige Tradition und dienen als Möglichkeit, öffentliche Aufmerksamkeit für wichtige Themen zu schaffen. Es wird erwartet, dass die Veranstaltungen friedlich und gewaltfrei ablaufen, während die Teilnehmer ihre Meinungen und Forderungen kundtun können.
Ostermarsch NRW: Friedensdemonstrationen geplant in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen sind am Osterwochenende zahlreiche Demonstrationen für den Frieden geplant. Die größte Veranstaltung ist der Ostermarsch Rhein-Ruhr, der traditionell an mehreren Tagen von Duisburg nach Dortmund führt. Die Teilnehmer kommen zunächst am Samstag unter anderem aus Duisburg, Düren, Wuppertal und Aachen nach Köln zu einer Kundgebung zum Thema „Für eine zivile Zeitenwende – Kriege beenden, Aufrüstung stoppen!“. Am Sonntag schließt sich beim Ostermarsch Rhein-Ruhr eine Radetappe von Essen bis Bochum an. Am Ostermontag endet die Veranstaltung in Dortmund.
Linke Initiative ruft zu Friedensdemo auf
Die Aktionen finden vor dem Hintergrund von zwei Jahre Ukraine-Krieg sowie des Gaza-Kriegs statt, sagte Kristian Golla vom Bonner Netzwerk Friedenskooperative, das die Ostermärsche bundesweit koordiniert. Es geht um das Thema „Verhandeln statt Schießen“. Insgesamt werden zu den verschiedenen Aktionen an den Tagen um Ostern in NRW mehrere Tausend Teilnehmer erwartet. Getragen werden die Veranstaltungen häufig von örtlichen Friedensgruppen. Redner sind unter anderem Vertreter von Parteien und Gewerkschaften.
Ostermarsch RheinRuhr: Tausende Teilnehmer für zivile Zeitenwende erwartet
Tausende Menschen protestieren gegen Krieg und Aufrüstung
Auch in Bonn, Siegen, Hamm, Hemer-Iserlohn und Bielefeld sind am Samstag Veranstaltungen geplant. In Münster soll es eine „Friedens-Fahrrad-Demo“ durch die Stadt geben. Am Ostermontag ist auch in Krefeld eine Radtour zu verschiedenen Stationen in der Stadt geplant. Bereits am Karfreitag wird im münsterländischen Gronau für die Stilllegung der dortigen Urananreicherungsanlage demonstriert. In Gütersloh wird an diesem Tag auf einem ehemaligen Militärflughafen eine friedliche Nutzung des Geländes verlangt.
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