- Bandenmitglied eines Telefonbetrüger-Rings in Nordrhein-Westfalen in U-Haft genommen
- Polizei greift Telefonbetrüger-Ring in Nordrhein-Westfalen - ein hochrangiges Mitglied sitzt in U-Haft
- Die Maschen der Trickbetrüger
- Vorgeschichte
- Behörden zerschlagen großes europaweites Netzwerk von Telefonbetrügern
- Gesamtschaden von fünf Millionen Euro
Bandenmitglied eines Telefonbetrüger-Rings in Nordrhein-Westfalen in U-Haft genommen
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Tefonbetrug erzielt. Ein mutmaßliches Bandenmitglied eines Telefonbetrüger-Rings wurde in Untersuchungshaft (U-Haft) genommen. Der Verdächtige soll sich an einer Reihe von Tefonbetrugsdelikten in der Region beteiligt haben. Die Ermittler haben den Mann auf Grundlage von umfangreichen Ermittlungen und Zeugenaussagen identifiziert und festgenommen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun gegen den Verdächtigen wegen des Verdachts des betrügerischen Handelns und weiterer Delikte. Die Maßnahme soll dazu beitragen, den Tefonbetrug in Nordrhein-Westfalen einzudämmen.
Polizei greift Telefonbetrüger-Ring in Nordrhein-Westfalen - ein hochrangiges Mitglied sitzt in U-Haft
Die Polizei hat in Spanien ein mutmaßlich hochrangiges Mitglied einer auf Schockanrufe spezialisierten Bande festgenommen. Der 28-Jährige wurde nach Deutschland ausgeliefert und sitzt in Untersuchungshaft, teilte das baden-württembergische Landeskriminalamt heute in Stuttgart mit. Nach ihm wurde europaweit gefahndet.
Die Maschen der Trickbetrüger
Die Bande hatte sich auf die zunehmend populärer werdende skrupellose Masche spezialisiert, ältere Menschen am Telefon mit der Lüge zu überrumpeln, ein naher Angehöriger habe einen schweren Unfall mit Verletzten oder Toten verursacht. Um eine Verarbeitung zu verhindern, müssten Geld oder Wertsachen als vermeintliche Kaution an einen Kurier übergeben werden.
Vorgeschichte
Bereits im Juni vergangenen Jahres hatten Ermittler aus Baden-Württemberg und dem Ausland eigenen Angaben zufolge die Bande zerschlagen. Damals seien in Frankfurt am Main, in den nordrhein-westfälischen Städten Neuss, Kaarst und Haan sowie in Großbritannien mehrere Anwesen durchsucht worden, hatte das Landeskriminalamt vor einem Jahr erklärt.
Behörden zerschlagen großes europaweites Netzwerk von Telefonbetrügern
Der mutmaßliche Kopf der Bande wurde damals im Großraum London geschnappt. Er war bereits von den polnischen Strafverfolgungsbehörden gesucht worden.
Gesamtschaden von fünf Millionen Euro
Die Bande soll früheren Angaben zufolge in mehr als 120 Fällen einen Gesamtschaden von rund fünf Millionen Euro allein in Deutschland verursacht haben.
Europaweite Fahndung und internationale Zusammenarbeit haben letztendlich zum Erfolg der Ermittler geführt. Die Polizei hat damit einen wichtigen Schlag gegen die organisierte Kriminalität geführt.
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