Berlin: BSW gründet im Juli neuen Landesverband
Im Juli wird ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Bundesverbandes Solarenergie (BSW) gesetzt. Der Verband wird dann offiziell den neuen Landesverband in Berlin gründen. Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt nach vorn in der Förderung erneuerbarer Energien in der Hauptstadt. Durch die Gründung des neuen Landesverbandes soll die Präsenz des BSW in Berlin gestärkt und die Arbeit für eine umweltfreundliche und nachhaltige Energiepolitik intensiviert werden. Wir freuen uns auf die neuen Möglichkeiten, die sich durch diese Entwicklung ergeben werden.
BSW will am 14. Juli neuen Landesverband in Berlin gründen
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant, am 14. Juli einen eigenen Landesverband in Berlin zu gründen. Dies bestätigte ein Sprecher der Partei gegenüber dem Spiegel und dem Tagesspiegel.
Bislang hat das BSW vier Landesverbände: Im Saarland, in Thüringen, in Sachsen und in Brandenburg. Mit dem neuen Landesverband in Berlin will die Partei ihre Präsenz in der Hauptstadt ausbauen.
Wagenknecht-Partei erweitert ihre Präsenz
Die ehemalige Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hatte ihre Partei im Januar gegründet. Dem Spiegel sagte Wagenknecht, weitere Landesverbände würden im zweiten Halbjahr folgen.
In Berlin ist bekannt, dass sich der bisherige Linken-Politiker Alexander King der neuen Partei angeschlossen hatte. Zu Personalfragen und ob er einen neuen Berliner BSW-Landesverband führen wolle, äußerte er sich auf Nachfrage nicht.
Das BSW vermischt linke und konservative Positionen und wird von Beobachtern als Linkskonservatismus bezeichnet. Die Partei will keine Waffenhilfen für die Ukraine sowie Öl und Gas aus Russland beziehen. Wie der AfD wird von Experten auch bei Wagenknecht auf eine Nähe zu Russland hingewiesen.
Sahra Wagenknecht, die Namensgeberin der Partei, gehört zu der Doppelspitze als Parteivorsitzende. Sie war bereits Mitglied im Europäischen Parlament, Bundestagsabgeordnete sowie Parteivorsitzende der Linken. Die andere Vorsitzende ist Amira Mohamed Ali. Die Politikerin ist seit 2017 Mitglied im Bundestag und war von 2019 bis 2023 Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag.
Das BSW hat drei stellvertretende Parteivorsitzende: Shervin Haghsheno, Amid Rabieh und Friederike Benda.
Im Bereich Ökonomie und Soziales liegt die Nähe zur Linkspartei auf der Hand: Das BSW will die Ungleichheit bekämpfen und soziale Sicherheit schaffen. In der Kultur und Gesellschaft ist das Bündnis konservativer. Die Partei will für normale Leute kämpfen und lehnt progressive Politik wie zum Beispiel durch die Grünen ab. Die Zuwanderung soll begrenzt werden und das BSW erklärt, dass heutige Technologien nicht für den Energiebedarf ausreichen. In der EU-Politik will das Bündnis mehr Entscheidungsgewalt in die Nationalstaaten zurückgeben.
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