Binnenschiffe in NRW haben im Jahr 2023 weniger Güter umgeschlagen

NRW-Binnenschiffe haben 2023 weniger Güter umgeschlagen​

Im Jahr 2023 verzeichneten die Binnenschiffe in Nordrhein-Westfalen einen Rückgang beim Umschlag von Gütern. Diese Entwicklung wirft Fragen auf bezüglich der Ursachen und Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft. Der Güterverkehr auf den Binnenschifffahrtsstraßen spielt eine entscheidende Rolle für den Handel und die Logistik in der Region. Die Gründe für den rückläufigen Umschlag könnten vielfältig sein, von wirtschaftlichen Schwankungen bis hin zu infrastrukturellen Herausforderungen. Maßnahmen zur Steigerung des Güterumschlags könnten erforderlich sein, um die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt in NRW zu erhalten.

NRW Binnenschifffahrt verzeichnet rückläufige Entwicklung: Containerumschlag bricht um Prozent ein

Das Statistische Landesamt IT.NRW teilte am Donnerstag mit, dass sich die rückläufige Entwicklung in der NRW Binnenschifffahrt weiter fortgesetzt hat. Besonders stark brach der Containerumschlag ein, mit einem Minus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr in den Binnenhäfen 2023. Niedrige Wasserstände in den Monaten Juli und Oktober könnten ebenfalls zum Rückgang beigetragen haben. Während des Niedrigwassers war die durchschnittliche Beladung der Schiffe am geringsten, obwohl gleichzeitig mehr Schiffe unterwegs waren.

Die bedeutendste Wasserstraße in NRW ist der Rhein, wo dreiviertel der beförderten Güter umgeschlagen wurden. Das Westdeutsche Kanalnetz belegte 2023 den zweiten Platz mit einem Anteil von 22,4 Prozent. Die NRW Häfen am Mittellandkanal und im Wesergebiet spielten eine untergeordnete Rolle. Erze, Steine und Erden waren mit 28,9 Millionen Tonnen die am häufigsten umgeschlagenen Güter in NRW. Es gab ein leichtes Plus von 0,7 Prozent in dieser Kategorie. Gefolgt von Kokerei- und Mineralölerzeugnissen mit 19,5 Millionen Tonnen (-7,2 Prozent) sowie Kohle, rohes Erdöl und Erdgas mit 13 Millionen Tonnen (-17 Prozent). Die Chemie-Industrie setzt ebenfalls auf die Binnenschifffahrt, mit 10,1 Millionen Tonnen chemischer Erzeugnisse (-8 Prozent).

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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