Italien: Rotbefehl für Stromboli - Ätnavulkan spuckt Lava aus

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Italien: Rotbefehl für Stromboli - Ätnavulkan spuckt Lava aus

Im Mittelmeer ist der Ätnavulkan Stromboli in Italien erneut ausgebrochen. Die Behörden haben einen Rotbefehl für die Insel ausgesprochen, um die Bevölkerung vor den Auswirkungen der Lava-Eruption zu schützen. Die italienische Küstenwache hat alle Schiffe und Boote angewiesen, den Bereich um die Insel zu meiden. Der Vulkan spuckt seit Tagen Lava und Asche aus, was zu einer giftigen Wolke geführt hat, die sich über die Umgebung ausbreitet. Die Einwohner der Insel sind in Alarmbereitschaft, während die Feuerwehr und Rettungsdienste auf mögliche Evakuierungen vorbereitet sind.

Rotbefehl für Stromboli: Ätnavulkan spuckt Lava aus

Der italienische Vulkan Stromboli auf der Mittelmeer-Insel Stromboli kommt nicht zur Ruhe. Aus Sorge vor einem heftigen Ausbruch gilt die höchste Alarmstufe rot. Aus dem Krater des mehr als 920 Meter hohen Bergs quellen riesige Mengen Lava, die sich den Weg über mehrere Hundert Meter steil nach unten bis ins Meer bahnen.

Über der Insel zwischen Sizilien und dem italienischen Festland steht eine riesige Wolke aus Qualm und Rauch. Zugleich ist auch der Ätna auf Sizilien wieder aktiv. Ätna pustet Rauchkringel aus, wie das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (IGNV) meldet.

Italien: Stromboli und Ätna in Alarm - Lava und Rauch krachen

Italien: Stromboli und Ätna in Alarm - Lava und Rauch krachen

Auf Stromboli riefen die Behörden die Bevölkerung auf, die Lage genau im Blick zu behalten und alle Anweisungen des Zivilschutzes zu befolgen. Zuvor hatte das IGNV einen plötzlichen Anstieg der seismischen Aktivitäten festgestellt. Auf der Insel, die zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört, leben nur wenige Hundert Menschen. Allerdings fahren viele Touristen vom Festland oder aus Sizilien übers Meer dorthin, um den Vulkan in Augenschein zu nehmen oder auch, um ihn zu besteigen.

In annähernd 200 Kilometer Entfernung auf der deutlich größeren Insel Sizilien machte der Ätna auf sich aufmerksam. Auf die nahegelegene Stadt Catania ging ein Ascheregen nieder, weshalb der dortige Flughafen für mehrere Stunden ein Start- und Landeverbot verhängte. Die Aschepartikel hatten sowohl die Flugzeuge als auch die Start- und Landebahn bedeckt. Auch in anderen Ortschaften lag grau-schwarzer Staub in den Straßen und auf den Häusern.

Der Ätna spuckte bis in die Nacht immer wieder Lavafontänen aus. Über dem Vulkan stand zeitweise eine Wolke, die annähernd fünf Kilometer in die Höhe reichte. In der Region galt die zweithöchste Alarmstufe orange. Nach Angaben des IGNV beruhigte sich der Ätna dann langsam wieder. Der etwa 3350 Meter hohe Ätna ist Europas größter aktiver Vulkan. Die genaue Höhe ändert sich durch Ausbrüche und Schlackekegel immer wieder.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Ätna spuckt Lava – Alarmstufe Rot auch für Stromboli

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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