DFB-Pokal: Warum ein Déjà-vu für den Düsseldorfer EG droht zum Saisonstart

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DFB-Pokal: Warum ein Déjà-vu für den Düsseldorfer EG droht zum Saisonstart

Zum Auftakt der neuen Saison steht der Düsseldorfer EG vor einem bekannten Problem. Im DFB-Pokal wartet bereits das nächste Hürdenrennen auf die Mannschaft von Trainer Toliver Barnes. Wie bereits in der Vorsaison droht ein Déjà-vu, das den Anhängern des Düsseldorfer EG bekannt vorkommen dürfte. Die Erinnerungen an die letzten Jahre sind noch frisch, als die Mannschaft immer wieder an denselben Stellen scheiterte. Doch diesmal will man es besser machen. Mit neuem Teamgeist und einer frischen Strategie will der Düsseldorfer EG endlich den Erfolg im DFB-Pokal einfahren. Doch die Frage bleibt: Kann man dieses Mal tatsächlich das Déjà-vu vermeiden?

DFBPokal: Déjà-vu-Szenario droht für den Düsseldorfer EG

Zu den vielen Gründen, warum die vergangene Eishockey-Saison für die Düsseldorfer EG eine enttäuschende war, gehört auch der: Der Spielplan meinte es nicht gut mit ihr. Nun gibt es Menschen, die das für nebensächlich halten. Man muss ja eh viermal gegen alle 13 Gegner ran. Und das stimmt natürlich, aber es ist trotzdem unbestreitbar, dass die Reihenfolge einen gehörigen Einfluss auf die Saison hat – gerade die zum Start.

Gehen die ersten Spiele schief, steht man unten drin und geht vorbelastet an die folgenden Aufgaben. Welche Rolle Rick Schofield bei der DEG einnehmen soll Genau das erlebte die DEG im Herbst 2023. „Der Start hat das ganze Jahr über uns gehangen. Wenn du am Anfang verlierst, bist du die ganze Saison am Jagen“, hat sich Verteidiger Bernhard Ebner kürzlich erinnert. Das sei vor allem mental anstrengend gewesen: „Du kannst in keinem Spiel etwas rausnehmen. Du musst, du musst, du musst.“

Denn gleich am ersten Wochenende ging es gegen die Topteams aus München und Berlin. Es folgte das Spiel in Nürnberg, in das die Gastgeber wegen der Verabschiedung von Patrick Reimer besonders motiviert gingen. Und dann musste die DEG direkt zum nächsten Schwergewicht nach Köln. Danach hatte sie nur zwei Punkte auf dem Konto, stand tief im Keller. Was auch für die Laune galt. Heraus kam sie da nicht mehr – weder sportlich noch atmosphärisch.

DEG-Start: Déjà-vu-Szenario droht – warum muss die DEG erneut gegen starke Gegner beginnen?

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Erst Straubing, dann Wolfsburg und danach Schwenningen Am Freitag nun hat die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) ihren Spielplan für die Saison 2024/25 veröffentlicht. Und wieder hat die DEG ein hartes Auftaktprogramm. Zwar nicht ganz so wie im Vorjahr, aber ersten Gegner haben es in sich: Los geht es am 20. September in Straubing, zwei Tage später geht es nach Wolfsburg, am 27. September kommt Schwenningen zum ersten Heimspiel im Dome vorbei. Macht drei Teams, die in der Vorsaison allesamt zur Top Sechs der Tabelle gehörten.

Das wissen sie natürlich bei der DEG, wollen einen Start wie 2023 unter allen Umständen vermeiden. „Wir arbeiten hart daran, bei den Straubing Tigers erfolgreich in die Saison zu starten“, sagt Manager Niki Mondt. Dem neuen Trainerteam und dem neuen Kader erst mal etwas Zeit geben? Kann sich die DEG nicht erlauben.

Zu viele schwere Aufgaben: DEG muss erneut gegen Top-Titelträger starten

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Der Spielplan hat aber nicht nur eine sportliche Komponente. In der DEL, wo das meiste Geld nicht über TV-Verträge, sondern über Heimspiele verdient wird, geht es auch immer darum, welcher Gegner an welchem Wochentag kommt. Man will ja möglichst viel Publikum anziehen. Zuletzt klappte das außerordentlich gut – der vielen sportlichen Enttäuschungen zum Trotz.

Am Ende hatte die DEG 231.529 Fans im Dome begrüßen dürfen, mehr als 8900 im Schnitt, der beste Wert ihrer DEL-Geschichte (seit 1994). Was auch daran lag, dass wenige der 26 Heimspiele unter der Woche stattfanden. Aber nicht nur das ist wichtig. Es wünscht sich auch niemand mehrere Heimspiele am Stück, im besten Fall hat man eins pro Woche an einem Freitag oder Sonntag.

Die DEG muss je zweimal mittwochs und donnerstags im Dome ran. In der nächsten Saison ist das in der Regel so, allerdings längst nicht immer. Es gibt es viermal zwei Heimspiele binnen drei Tagen, zudem sind fünf Spiele unter der Woche: Je zweimal muss die DEG mittwochs und donnerstags im Dome ran, dazu noch einmal dienstags.

Die restlichen Heimspiele verteilen sich auf die beiden gewohnten Eishockey-Tage Freitag (neun Spiele) und Sonntag (elf). Ex-DEG-Verteidiger Geitner erklärt seinen Wechsel nach Straubing„Sportlich auf jeden Fall noch attraktiver“Ex-DEG-Verteidiger Geitner erklärt seinen Wechsel nach Straubing

Auch die vier Derbys gegen die Kölner Haie sind jeweils an einem Wochenende, die Heimspiele freitags, die Auswärtsspiele sonntags – und sie sind gut über die Saison verteilt. Das erste Duell mit den Haien ist am 18. Oktober. Am 24. November geht es erstmals nach Köln, das zweite Heimspiel ist am 24. Januar, das letzte Derby am 16. Februar wieder in Köln.

Das letzte Hauptrundenspiel überhaupt steigt am 7. März daheim gegen Wolfsburg. Ob es danach wieder Play-offs in Düsseldorf zu sehen gibt, wird auch davon abhängen, wie die DEG diesmal aus den Startlöchern kommt.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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