Achtung! Befürchtete Abzocke: Tips und Tricks, um spanische Touristenfallen zu vermeiden

Willkommen zu unserem Artikel über die befürchtete Abzocke in Spanien! Jedes Jahr fallen Millionen von Touristen in diesem beliebten Reiseziel Touristenfallen zum Opfer, die ihr Geld und ihre Zeit kosten. Von Überpreisen in Restaurants und Bars über betrügerische Straßenhändler bis hin zu gefälschten Polizisten - die Möglichkeiten, hereingelegt zu werden, sind vielfältig. Doch keine Sorge, wir haben Tips und Tricks für Sie, um diese Fallen zu vermeiden und Ihren Urlaub in Spanien zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Lernen Sie, wie Sie sich schützen können und wie Sie ganz sicher Ihren Aufenthalt in diesem wunderschönen Land genießen können.

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Achtung! Befürchtete Abzocke in Spanien: Wie Sie sich vor Touristenfällen schützen

Spanien gehört zu den beliebtesten Urlaubsländern der Welt. 2023 kamen 85 Millionen ausländische Urlauber ins Land. 2024 könnten es über 90 Millionen internationale Touristen werden. 300 Sonnentage pro Jahr, 4000 Strände und Spaniens schmackhafte mediterrane Küche locken immer mehr Menschen ins Land.

Aber Vorsicht: Wo viele Urlauber sind, lauern Touristenfallen – gerade auch in Spaniens Gastronomie. Die Gefahr von Nepp besteht vor allem in den Touristenhochburgen wie etwa auf Mallorca, den Kanaren, in der Mittelmeermetropole Barcelona oder in der Hauptstadt Madrid.

Spanien: Warnsignale für Urlaubsgäste – Wie erkennen Sie die Abzocklokalen?

Spanien: Warnsignale für Urlaubsgäste – Wie erkennen Sie die Abzocklokalen?

Eine Grundregel lautet: Man sollte, wenn man gut und günstig einkehren will, die überlaufenen Ausgehmeilen meiden und sich ein paar Straßen von den örtlichen Hotspots entfernen. Das heißt zum Beispiel, dass in Barcelona nicht unbedingt auf der überfüllten Flanierallee La Rambla positive gastronomische Erlebnisse zu erwarten sind. Genauso wenig wie in Madrid auf der berühmten Plaza Mayor.

Einige Warnzeichen hat der Gastronomiekritiker Iker Morán in der großen spanischen Zeitung „La Vanguardia“ aufgelistet. Der Titel seiner Kolumne: „Signale, die uns veranlassen sollten, ein Gasthaus nicht zu betreten”. Zu diesen Warnsignalen gehört seiner Meinung nach, dass Schlepper vor der Tür oder in der Umgebung stehen, um Kunden mit schmeichelnden Worten dazu zu bewegen, ins Lokal zu kommen.

Die Speisekarte, die ja oft schon vor der Tür ausgehängt ist, sei eine weitere Orientierungshilfe, um zu bewerten, ob man gute heimische Küche mit frischen Zutaten oder Fast-Food aus der Tiefkühltruhe zu erwarten habe, sagt er. Wenn zum Beispiel im selben Lokal italienische Pizza, spanische Paella und japanisches Sushi angeboten werde, sei das höchst „verdächtig“.

Vorsicht Tourist! Tipps und Tricks, um in Spanien nicht über den Tisch gezogen zu werden

Vorsicht Tourist! Tipps und Tricks, um in Spanien nicht über den Tisch gezogen zu werden

Wer hingegen dort speisen will, wo für faire Preise mit Qualität und Tradition gekocht wird, sollte Ortsansässige oder das Personal der Ferienunterkunft fragen. Alteingesessene Gasthäuser in Spanien erkennt man oft daran, dass die Speisekarte nicht in allen Touristensprachen ausliegt, sondern auf Mallorca zum Beispiel nur auf Spanisch und Mallorquinisch.

In einheimischen Restaurants wird man zudem in der Regel nicht schief angeschaut, wenn man statt teurem Mineralwasser kostenloses Leitungswasser haben möchte. In touristischen Nepplokalen kann es durchaus sein, dass sich der Kellner weigert, Wasser aus dem Hahn zu servieren.

Auch beim abschließenden Zahlen wird in Abzocklokalen gerne geschummelt: Da werden zuweilen verbotene Konzepte in Rechnung gestellt wie etwa „Gedeck“ (cubierto), womit die Bereitstellung von Tellern, Gläsern, Besteck und Servietten gemeint ist. Oder „Bedienung“ (servicio). Auch die Mehrwertsteuer (IVA) wird manchmal am Ende noch einmal auf die Speisekartenpreise aufgeschlagen – obwohl diese Steuer gesetzlich bereits in den ausgewiesenen Tarifen der Menükarte enthalten ist.

Ein Aufschlag ist aber erlaubt: Wer auf der Außenterrasse des Lokals und nicht im Innenraum den lauen Sommerabend genießen will, bei dem darf ein kleiner Mehrbetrag (suplemento de terraza) erhoben werden – meist sind es zehn Prozent. Allerdings muss dies zuvor auf der Karte angekündigt werden.

Grundsätzlich empfiehlt es sich, stets den Kassenbeleg zu prüfen. „Es werden oftmals Fehler begangen und mehr Leistungen in Rechnung gestellt, als tatsächlich in Anspruch genommen wurden“, warnt der spanische Verbraucherverein OCU.

Übrigens: Beim Trinkgeld (propina) hat es der Gast in Spanien einfacher als im deutschsprachigen Raum. Die „propina“ wird nicht dem Personal in die Hand gedrückt. Sondern man lässt das Trinkgeld, soweit man welches geben will, diskret auf dem Tisch zurück.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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