Rheurdt: Kreis Kleve warnt vor Keuchhusten
Die Gesundheitsbehörden des Kreises Kleve haben vor dem Ausbruch von Keuchhusten in der Gemeinde Rheurdt gewarnt. Laut offiziellen Angaben ist die Infektionskrankheit in der Region auf dem Vormarsch, was zu einer erhöhten Alarmbereitschaft führt. Keuchhusten, auch bekannt als Pertussis, ist besonders für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich und kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Die Bevölkerung wird daher dazu aufgerufen, Impfungen auf dem neuesten Stand zu halten und bei Symptomen wie anhaltendem Husten oder Atembeschwerden sofort einen Arzt aufzusuchen. Es wird dringend empfohlen, alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Verbreitung von Keuchhusten einzudämmen und die Gesundheit der Gemeinde zu schützen.
Gesundheitswarnung in Rheurdt: Anstieg von Keuchhustenfällen beunruhigt Behörden
Derzeit verzeichnen Das Land Nordrhein-Westfalen und auch der Kreis Kleve einen Anstieg von Keuchhusten-Meldefällen. Der Abteilung Gesundheit des Kreises Kleve wurden in diesem Jahr kreisweit bisher vier Keuchhustenerkrankungen gemeldet – es wird jedoch vermutet, dass die tatsächliche Zahl der Erkrankungen höher liegt. In NRW gibt es für 2024 bisher 574 gemeldete Fälle von Keuchhusten – mehr als doppelt so viele wie im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres (259 Fälle). Auch in den angrenzenden Niederlanden werde ein besorgniserregender Anstieg an Keuchhustenfällen beobachtet. Keuchhusten (Pertussis) sei eine äußerst ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die besonders für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich sein kann, teilte der Kreis mit. Die Krankheit äußert sich durch anhaltenden und quälenden Husten. Sie kann mehrere Wochen bis Monate andauern. Auch wenn Erwachsene oft nur milde Symptome zeigen, können sie die Infektion auf ungeimpfte Säuglinge, Kleinkinder oder Risikogruppen übertragen, die dann einem erhöhten Risiko für schwere Komplikationen ausgesetzt sind. Zudem haben Kinder mit Herzkreislauf- oder Atemwegserkrankungen sowie Schwangere im letzten Drittel der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Komplikationen.
Anstieg von Keuchhusten in Rheurdt: Kreis Kleve ruft zur Impfung auf
„Die beste Möglichkeit, Säuglinge und Kleinkinder vor Keuchhusten zu schützen ist eine Impfung. Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) dringend, dass alle Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere geimpft werden“, teilte der Kreis weiter mit. „Dies gilt auch für Personal im Gesundheitsdienst sowie in Gemeinschaftseinrichtungen. Enge, im Haushalt lebende Kontaktpersonen eines Neugeborenen wie Eltern, Geschwister und Großeltern sowie Freunde der Familie sollen nach Möglichkeit spätestens vier Wochen vor dem voraussichtlichen Entbindungstermin geimpft werden. Außerdem wird Erwachsenen alle zehn Jahre eine Auffrischungsimpfung empfohlen.“ „Lassen Sie sich gegen Keuchhusten impfen“, empfiehlt auch Martina Scherbaum, Leitende Amtsärztin des Kreises Kleve. „Fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt.“
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