Pamplona 2024: Schreckliche Szenen bei der Stierhatz - zwei Verletzte

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Pamplona 2024: Schreckliche Szenen bei der Stierhatz - zwei Verletzte

In der spanischen Stadt Pamplona ist während der traditionellen Stierhatz eine Tragödie passiert. Bei dem Ereignis, das jährlich stattfindet, sind zwei Menschen verletzt worden. Die Szenen waren schrecklich, als die Teilnehmer versuchten, den wilden Stieren zu entgehen. Die spanischen Behörden haben bereits Ermittlungen aufgenommen, um die Umstände des Vorfalls zu klären. Die Stierhatz in Pamplona ist ein Highlight des Sanfermines-Festes, das jährlich Hunderttausende von Besuchern anzieht. Doch diesmal hat das Ereignis eine düstere Note bekommen.

Schreckliche Szenen bei Stierhatz in Pamplona: zwei Läufer verletzt

Bei der dritten Stierhatz des traditionellen Sanfermín-Festes im nordspanischen Pamplona sind mindestens zwei Läufer verletzt worden. Das waren weniger als bei früheren Läufen, bei denen jeweils fünf bis sechs der Teilnehmer im Krankenhaus landeten.

Kommentatoren im staatlichen TV-Sender RTVE äußerten sich erleichtert, weil es bei der wilden Jagd mit sechs wilden Stieren durch die engen Gassen einige gefährliche Szenen gab. So verhakte sich ein Bulle mit einem seiner langen spitzen Hörner in der Kleidung eines der Läufer und hob ihn in die Höhe, stürmte dann aber weiter.

Der junge Mann hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Bauch und rollte sich unter eine Seitenbande hindurch in Sicherheit. Dort wurde er von Sanitätern versorgt. Er erlitt aber offenbar keine schwerere Verletzung.

Tierschützer fordern sofortige Abschaffung

Tierschützer fordern sofortige Abschaffung

Tierschützer beklagen, für die Tiere sei die Stierhatz tatsächlich nichts anderes als eine panische Flucht durch die für sie völlig ungewohnten Menschenmassen. Es handele sich um Tierquälerei, die sofort beendet werden müsse.

Die Stiere sterben nach dem Lauf in der Stierkampfarena. Das jahrhundertealte Fest zu Ehren des Stadtheiligen San Fermín hat trotz der Kritik jedoch immer mehr Zulauf.

Das traditionelle Fest hatte am Samstag begonnen und endet kommenden Sonntag. Täglich werden um Punkt 08.00 Uhr morgens sechs um die 600 Kilogramm schweren Kampfstiere und mehrere zahme Leitochsen durch die engen Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt.

Bei den Mutproben der vorwiegend jungen Männer über die mehr als 800 Meter lange Strecke werden jedes Jahr Dutzende Läufer verletzt. Seit 1924 gab es 16 Todesopfer, das letzte 2009. Es gibt insgesamt acht Läufe.

Neben den Stierhatzen gibt es bei dem Stadtfest zahlreiche weitere kulturelle Veranstaltungen auch für Familien und Kinder.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Stierhatz – eine Mutprobe für junge Männer

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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