Sabine Verheyen soll stellvertretende Präsidentin des Europäischen Parlaments werden.

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Sabine Verheyen soll stellvertretende Präsidentin des Europäischen Parlaments werden.

Die deutsche Politikerin Sabine Verheyen könnte bald eine der höchsten Ämter im Europäischen Parlament bekleiden. Nach Informationen aus Brüssel soll die CDU-Politikerin zum stellvertretenden Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt werden. Dieser Posten würde Verheyen zu einer der wichtigsten Vertreterinnen Deutschlands in der EU machen. Die Europäische Volkspartei (EVP), der die CDU angehört, hat bereits ihre Unterstützung für die Kandidatur Verheyens zugesagt. Die offizielle Wahl soll in den kommenden Tagen stattfinden. Sollte Verheyen tatsächlich gewählt werden, würde sie die erste deutsche Politikerin in diesem Amt sein.

Sabine Verheyen setzt sich durch: Favoritin für stellvertretende Präsidentin des Europäischen Parlaments

Die Aachener CDU-Politikerin Sabine Verheyen steht vor ihrem nächsten Karrieresprung: In einer Kampfabstimmung setzte sie sich jetzt in der deutschen Gruppe der EVP-Abgeordneten im Vorfeld wichtiger Personalentscheidungen als Kandidatin für einen Posten als Vizepräsidentin des Europäischen Parlamentes durch.

Auf die 59-Jährige entfielen dem Vernehmen nach 14 Stimmen, auf Andreas Schwab aus Baden-Württemberg 12 Stimmen. Verheyen ist damit die Favoritin der CDU/CSU-Abgeordneten im Europaparlament und braucht jetzt in der nächsten Runde noch die Unterstützung durch die gesamte EVP-Fraktion.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen“, sagte Verheyen nach der Entscheidung der deutschen Gruppe. Sie blickt nun der offiziellen Nominierung durch die EVP an diesem Mittwoch entgegen. „Das ist ein großer Erfolg für die NRW-CDU“, erklärte der neue Landesgruppenchef Stefan Berger.

Verheyen ist stellvertretende Landesvorsitzende der nordrhein-westfälischen CDU und trat auf Listenplatz 2 zu den Europawahlen an. In der vergangenen Wahlperiode war sie Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europaparlament sowie kommunalpolitische Sprecherin der Unionsabgeordneten.

Hintergrund

Hintergrund

Bisher kam der Vizepräsident des Europaparlamentes aus den Reihen der deutschen EVP-Abgeordneten aus Baden-Württemberg: Rainer Wieland übte dieses herausgehobene Amt seit 2009 aus. Er hatte auf Platz fünf der Landesliste den Wiedereinzug ins Parlament verpasst.

Nach der Konstituierung des neu gewählten Parlamentes am nächsten Dienstag steht in Straßburg zunächst die Wahl der Parlamentspräsidentin an. Dafür hat die EVP als stärkste Fraktion erneut Amtsinhaberin Roberta Metsola vorgeschlagen. Anschließend werden die Vizepräsidenten gewählt.

Klaus Schmitz

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