Gegner des geplanten Autohofs am Kreuz Duisburg-Kaiserberg besorgt

Gegner des Autohofs am Kreuz Duisburg-Kaiserberg in Sorge

In Duisburg-Kaiserberg machen sich Gegner eines geplanten Autohofs große Sorgen. Die geplante Errichtung dieser Anlage am Kreuz Duisburg-Kaiserberg stößt auf massiven Widerstand in der Bevölkerung. Die Befürchtungen drehen sich vor allem um Umweltauswirkungen und die Verkehrsbelastung in der Region. Die Anwohner befürchten eine erhöhte Lärmbelästigung und Luftverschmutzung.

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Bürger kämpfen gegen geplanten Autohof am Kreuz Duisburg-Kaiserberg

Seitdem die erneut aufkommenden Pläne der Stadt Duisburg kürzlich bekannt wurden, nun doch einen Autohof am Kreuz Kaiserberg zu errichten, sind die Bürger in den angrenzenden Stadtteilen Mülheim-Speldorf und Duisburg-Neudorf „beunruhigt“, sagt Natalie von Lackum, die bei dem Bürgerabend dabei war. Anwohner hätten sich schnell zusammen geschlossen – sowohl neu hinzugezogene als auch viele, die in den vergangenen 15 Jahren bereits mehrfach gegen ähnliche Pläne protestiert hatten. Denn wie berichtet gab es mehrere Anläufe unterschiedlicher Investoren, die in der Nähe des Kreuzes Kaiserberg einen Autohof errichten wollten. Doch realisiert wurden diese Pläne bis heute nicht.

Anwohner befürchten Verkehrchaos und Umweltbelastung durch Autohof-Planung

In dieser Woche fand nun ein erstes Treffen statt, bei dem sich die Anwohner hinsichtlich ihrer Befürchtungen austauschten: Schon der derzeitige Ausbau des Autobahnkreuzes zöge eine deutliche Steigerung der Geräusch- und Feinstaubemission nach sich, so die Anwohner. Und das wird wohl noch eine ganze Weile so weitergehen, ist die endgültige Fertigstellung erst für das Jahr 2028 anvisiert.

Gegner formieren sich: Protest gegen geplanten Autohof in Duisburg-Kaiserberg

Die Zufahrtswege zum Autobahnkreuz Kaiserberg seien ohnehin im täglichen Berufsverkehr stark überlastet, kritisieren die Anwohner. Ein zusätzliches Verkehrsaufkommen durch einen Autohof mit 50 Lkw- und 30 PKW-Parkplätzen, einer Tankstelle und einem vierstöckigen Hotel, würde „durch die dauerhafte Beleuchtung, den Lärm und Feinstaub, sowie herumliegenden und -fliegenden Müll einen massiven Eingriff in die Natur bedeuten“, monieren die Autohofgegner.

Grüne sind gegen einen Autohof am Kreuz Kaiserberg

Ein entscheidender Faktor sei die strategische Lage des Kreuzes Kaiserberg. Hier treffen sich die Autobahnen A3 und A40, was zweifellos einen Verkehrsknotenpunkt darstelle. „Doch gerade diese Funktion als Verkehrsdrehscheibe macht den Standort für einen Autohof ungeeignet. Die Verkehrsbelastung in diesem Bereich ist bereits hoch, und die Hinzufügung eines Autohofs würde zu weiteren Staus und Behinderungen führen“, so die Anwohner.

Was der neue Autohof in Duisburg bieten soll

Ein zentraler Aspekt sei auch der Lärm, der durch einen Autohof zusätzlich verursacht werden würde. Das Umgebungslärmkataster des NRW-Umweltministeriums für Umwelt und Naturschutz NRW bestätige für den Bereich der Autobahn einen Dauerlärm von über 75 Dezibel (dB) über 24 Stunden, der mit zunehmender Entfernung zwar abnimmt, aber für die Duisburger Anlieger der Platanenallee zwischen 60 und 65 dB und für die Mülheimer Anwohner der Platanenallee immerhin noch bei 55 bis 60 dB liege.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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