Jüchen: Waater Pferdezüchter wird Weltmeister mit seinem Team
In der Pferdezucht-Szene herrscht großes Jubel, denn der Jüchener Pferdezüchter hat mit seinem Team einen Weltmeistertitel errungen. Diese außergewöhnliche Leistung hat die Fachwelt überrascht und beeindruckt. Der Waater Pferdezüchter aus Jüchen hat sich mit seinem Team durch harte Arbeit und professionelle Vorbereitung den Titel gesichert. Dieser Erfolg ist nicht nur ein großer Triumph für den Züchter selbst, sondern auch ein Ausrufezeichen für die gesamte Pferdezuchtbranche. Wir gratulieren dem erfolgreichen Team und freuen uns auf weitere Erfolge in Zukunft.
Pferdzüchter aus Waat krönt sich zum Weltmeister
Erneut hat ein Pferdezüchter namens Pferdmenges einen Weltmeistertitel ins beschauliche Waat geholt: Nach dem Sieg seines Bruders Yannick als alleiniger Weltmeister im Jahr 2022 wurde nun auch Leon Pferdmenges mit dem „Team Rheinland“ auf dem Pferdegestüt „Stutteri Ask“ in Dänemark als bester Pferde-Jungzüchter der Altersklasse 18 bis 25 Jahre ausgezeichnet.
Leon Pferdmenges wird Weltmeister mit seinem Team Rheinland
Zum Weltmeister-Quartett gehören neben dem Waater auch die erfolgreichen Jungzüchterinnen Nele Kopka und Celine Koert aus dem Oberbergischen Kreis sowie Fabienne Dürselen aus Mönchengladbach-Sasserath. Die Pferdezucht war schon von klein auf ein wichtiges Thema in Leon Pferdmenges Leben. „Es wurde mir und meinem Bruder praktisch in die Wiege gelegt“, sagt der 23-Jährige, der mit seinem älteren Bruder auf einem Reiterhof in Waat aufgewachsen ist.
Aktiv befasst sich der Jungzüchter aber erst seit 2013 – zu diesem Zeitpunkt war er 13 Jahre alt – mit dem Thema, das ihn bereits 2014 auf seinen ersten Wettkampf trieb. „Ich war schon immer pferdeverrückt und bin dann einfach bei der Sache geblieben“, sagt Pferdmenges, der außerdem froh darüber ist, sein Hobby nicht nur mit seinem Bruder zu teilen, sondern es auch zu seinem Beruf zu machen.
Weltmeistertitel für Jungzüchter aus dem Rheinland
Die Pferdezucht war schon von klein auf ein wichtiges Thema in Leon Pferdmenges Leben. Das Quartett „Team Rheinland“ besteht aus Leon Pferdmenges, Nele Kopka, Celine Koert und Fabienne Dürselen. Foto: Stefan Baehren
Der Wettkampf, an dem circa 120 Teilnehmer aus elf verschiedenen Ländern, darunter auch Partizipanten aus dem weit entfernten Kanada, gegeneinander antraten, fand an drei Turniertagen statt und bestand aus vier Disziplinen. Der erste Tag startete mit einer Theorieprüfung zum Pferdezüchten. Nur Fabienne Dürselen aus dem „Team Rheinland“ schaffte es, die volle Punktzahl zu erzielen. Mit 92 (Celine Koert) und 88 (Nele Kopka und Leon Pferdmenges) von 100 Punkten lagen die anderen Teammitglieder knapp dahinter.
Am zweiten Tag sollte die Theorie direkt in zwei Disziplinen praktisch angewendet werden: Ein Pferd musste nicht nur in wenigen Minuten hinsichtlich seiner Statur im Schritt und Trab begutachtet, sondern auch beim Freispringen von den Jungzüchtern beurteilt werden. In der Freisprung-Disziplin war die Sasseratherin mit 78 von 100 Punkten die beste, Pferdmenges mit 77,5 Punkten knapp dahinter.
Insgesamt schaffte es das Quartett mit dem zweiten, dritten, 17. und 62. Platz, alle anderen Teams in der Gesamtbewertung zu schlagen und bei der Weltmeisterschaft als bestes Team hervorzugehen. „Wir haben es mit dem ,Team Rheinland‘ noch nie geschafft, Team-Weltmeister zu werden“, sagt Pferdmenges. „Das ist viel schwieriger, weil nicht nur die Einzelleistung entscheidend ist.“
Ein großer Sieg, der dadurch noch besonderer wird, dass es Leon Pferdmenges letzte Weltmeisterschaft gewesen ist. „Ich werde nur noch bei den nächstjährigen Deutschen Meisterschaften antreten, danach bin ich vom Alter her raus“, erklärt der Jungzüchter. Das bedeute aber nicht, dass er nicht mehr auf solchen Veranstaltungen zu finden sein wird: „Ich werde dabeibleiben und die Jüngeren weiter unterstützen“, sagt der Team-Weltmeister.
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